Diversity, ernst gemeint: Der Versicherer wählte zwei Frauen in den Verwaltungsrat, und er will den Frauenanteil auf allen Stufen ausbauen.

Die Allianz Suisse erweitert den Verwaltungsrat um ein Frauenduo: An der Generalversammlung wurden Martine Brunschwig Graf und Carole Ackermann gewählt. Der Verwaltungsrat hat damit neu 7 Mitglieder – und erstmals zwei Frauen.

«Mit ihren Kompetenzen und ihrem Know-how werden beide dem Unternehmen neue Impulse verleihen und auch das Thema Vielfalt im Unternehmen fester verankern», kommentierte Allianz-Suisse-Präsident Ulrich Zimmerli die Wahl von Brunschwig Graf und Ackermann.

Die gebürtige Freiburgerin Martine Brunschwig Graf, 61, war unter anderem Mitglied der Genfer Kantonsregierung und ist derzeit FDP-Nationalrätin des Kantons Genf. Am Anfang ihrer beruflichen Laufbahn arbeitete die Ökonomin während mehr als 15 Jahren bei der Wirtschaftsförderung, einer Vorgängerorganisation der heutigen Economiesuisse, zuletzt als Direktorin in der Romandie.

Carole Ackermann, 41, studierte Betriebswirtschaftslehre an der Hochschule St. Gallen und ist derzeit CEO der Diamondscul AG in Zug sowie CEO ad interim der Ophthametrics AG in Altendorf. Ackermann ist zudem Präsidentin der Business Angels Schweiz.

Kinderbetreuungs-Angebote am neuen Standort

Die beiden Frauen komplettieren den Verwaltungsrat der Allianz Suisse, dem derzeit Ulrich Zimmerli (Präsident), Markus Dennler (Vizepräsident), Manfred Knof (Delegierter), Werner Zedelius sowie Walter Frey angehören.

Der CEO der Allianz Suisse, Manfred Knof, kommentiert die Berufung der Verwaltungrätinnen wie folgt: «Die Allianz Suisse wird die Frauenförderung in den kommenden Jahren vorantreiben und den Anteil von Frauen in Führungspositionen deutlich ausbauen. Damit werden wir unsere Attraktivität als frauen- und familienfreundliches Untenehmen erhöhen.» Gerade angesichts des demographischen Wandels sei es wichtig, das Potenzial der talentierten und gut ausgebildeten Frauen zu fördern und Barrieren abzubauen.

Deshalb sei es Ziel der Allianz Suisse, flexible Arbeitszeitmodelle auf allen Stufen einzuführen. Zudem sollen am neuen Standort in Wallisellen ab 2013 Kinderbetreuungsmöglichkeiten angeboten werden.

 

 

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