Die Versicherungsgruppe Signal-Iduna will sich mit einem Bâloise-Paket mehr Gewicht in der Auseinandersetzung um den Deutschen Ring verschaffen.

Ende Februar hat die deutsche Signal-Iduna den Schwellenwert von 3 Prozent, der eine Meldepflicht auslöst, überschritten. Der Zusammenschluss dreier Versicherer hat im Januar durchblicken lassen, dass er an einer Übernahme der beiden Bâloise-Töchter, Deutscher Ring Sach- und Deutscher Ring Lebensversicherung interessiert sei.

Signal-Iduna will die Deutscher Ring Krankenversicherung in den Konzernverbund aufnehmen. Dieses rechtlich selbständige Gebilde kooperiert eng mit der Deutscher Ring Sachversicherung und der Deutscher Ring Lebensversicherungen, die zum Bâloise gehören. Sie teilen sich Hunderte Mitarbeiter.

Die Bâloise hatte im November 2008 angekündigt, diese deutschen Tochterunternehmen und die Basler Versicherungen enger zusammenzuführen. Sie berief Frank Grund als Vorsitzenden der Sach- und der Lebensversicherungen. Die Sach- und die Lebensversicherung hatte dem früheren Chef der drei Unternehmen, Wolfgang Fauter, Unrechtmässigkeiten im Zusammenhang mit einem Darlehen vorgeworfen.

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