Eine Laufstrecke auf dem Dach, ein Auditorium, zwei Espressobars, eine 72 Meter hohe Lobby – das neue Hauptquartier von Allianz Suisse soll eine «hyper-moderne und dynamische Arbeitsumgebung» bieten.

Dies versprechen ihre Erbauer. Das Architekturbüro Wiel Arets plant mit der neuen Zentrale von Allianz Suisse denn auch Arbeitsplätze, die «ein zweites Heim für die Angestellten werden».

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Die Amsterdamer Architekten verantworten den Bau auf dem so genannten Richti-Areal in Wallisellen bei Zürich. Der Komplex, den in zwei Jahren rund 1200 Allianz-Mitarbeiter beziehen werden, besteht aus einem Hochhaus sowie einem fünfstöckigen Annexbau. Beide Gebäude sollen mit divesen Brücken verbunden sein.

Wiel Arets hat nun auf dem Fachportal Archinect neue Bilder des Projekts veröffentlicht; sie zeigen sowohl die Baustelle als auch des geplanten Endzustand. Die Lobby beim Eingang – so ist den Angaben zu entnehmen – wird 72 Meter hoch: Sie erreicht also die Gesamthöhe des Hochhauses. Beherrscht wird sie von einer monumentalen Treppenkonstruktion.

Mehrfach betonen die Architekten, dass die Arbeits-, Freizeit- und Gastronomieflächen intensiv miteinander verwoben sein sollen. Vorgesehen ist unter anderem ein Auditorium, ein «Working Restaurant» – also eine Kantine, die auch für Teamsitzungen oder ähnliches gut nutzbar ist –, zwei Espressobars, ein Ruheraum und ein Fitness-Club mit Laufstrecke auf dem Dach.

Wie Allianz Suisse bei anderer Gelegenheit bekanntgab, wird das Unternehmen am neuen Standort in Wallisellen auch Kinderbetreuungsmöglichkeiten anbieten.

Allianz Suisse hatte 2009 beschlossen, die heutigen Bürogebäude am Bleicherweg, an der Hohlstrasse und an der Badenerstrasse in Zürich aufzugeben und ihre Direktionsdienste in Wallisellen zu konzentrieren. Zudem werden rund 320 Arbeitsplätze der Verwaltungsfunktionen in Bern in den Zürcher Vorort verlagert. Die Überbauung wird von Allreal erstellt.

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«Mit der Zusammenfassung unserer Direktionsdienste an einem einzigen Standort lassen sich unsere Abläufe wesentlich vereinfachen»: So erklärte Manfred Knof, CEO der Allianz Suisse, im Sommer 2009 den Grundsatzentscheid. «Zudem werden wir unseren Mitarbeitenden moderne Arbeitsplätze und Zusatzleistungen an einem bestens erschlossenen Standort bieten können.»

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