Die Baloise-Versicherungsgruppe weist für das erste Semester 2011 wegen Währungseffekten einen rückläufigen Gewinn von 201,4 Millionen Franken aus.

Im ersten Halbjahr 2011 erwirtschaftete die Baloise Group einen Gewinn nach Finanzierungskosten und Steuern von 203,4 Millionen Franken (Vorjahr: 213,5 Millionen Franken). Der Rückgang ist, wie die Gesellschaft erklärt, vor allem auf das schwächere Finanzergebnis zurück zu führen, welches im Vorjahr von Realisierungen bei den Wertschriften profitierte. Hinzu treten die leicht höhere Schadenlast sowie Integrations- und Restrukturierungskosten in Deutschland und Belgien.

S&P bestätigt Rating

Martin Strobel, der Vorsitzende der Konzernleitung, zeigte sich zufrieden mit dem Ergebnis und fügte an: «Für unsere Solidität spricht, dass Standard & Poor's kürzlich unser Rating "A- mit stabilem Ausblick" bestätigt hat. Des weitern zeichnete die Agentur unser Risikomanagement mit dem Gütesiegel "strong" aus; damit gehören wir zu den besten Versicherern Europas.»

Stabile Leistungswerte

Die Baloise verweist sodann auf folgende weiteren Leistungswerte

• Wachstum des IFRS-Prämienvolumens in Lokalwährungen um 3,2 Prozent

• Kapitalanlagen: Nettoertrag von 828,7 Millionen Franken (Vorjahr: 1'028). Nicht annualisierte Nettorendite von 1,5 Prozent

• Eigenkapital: 3'975,5 Millionen Franken (Ende 2010: 4'133,5), -3,8 Prozent, bedingt durch die Dividendenzahlung und Währungseffekte

• Solvabilität von 227 Prozent (Ende 2010: 224 Prozent)

• Sparte Nichtleben (Schadens- und Personenversicherungen): Schaden-Kostensatz netto von 93 Prozent (Vorjahr: 90,2 Prozent)

• Sparte Lebensversicherungen: Wert des Neugeschäfts von 38,6 Millionen Franken (Vorjahr: 25); Marge des Neugeschäfts von 19,2 Prozent (Vorjahr: 8,4 Prozent)

• Banksparte: EBIT von 36,9 Millionen Franken (Vorjahr: 32,9), +12.2 Prozent

Vorsichtige Prognosen

Angesichts der unsicheren Entwicklung der Finanzmärkte und der Währungen war die Baloise zurückhaltend mit Prognosen für die unmittelbare Zukunft. «Die Baloise kann allerdings auf ein ertragsstarkes Kerngeschäft zählen. Aufbauend darauf wollen wir, wie bisher, über die Dauer des Versicherungszyklus eine Eigenkapitalrendite von 15 Prozent erzielen und den Gewinn pro Aktie kontinuierlich steigern. Im Nichtlebengeschäft streben wir weiterhin einen Schaden-Kostensatz von deutlich unter 100 Prozent an. Bis 2012 wollen wir mit dem strategischen Programm Baloise 2012 die Ertragskraft dauerhaft um 200 Millionen Franken steigern.»

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