Mit den Halbjahreszahlen, die mit einem Gewinnplus von 8,4 Prozent erfreulich ausfallen, gibt die Versicherung auch einige Wechsel in der Geschäftsleitung bekannt.

Per 1. Januar 2012 wird der jetzige Chief Investment Officer Benno Flury (Bild links) das Geschäftsfeld Leben Schweiz übernehmen. Dieses wird künftig nicht mehr als eigenständige Business Unit, sondern als Geschäftsfeld geführt, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte.

Wie bereits im Juli 2011 kommuniziert, wird die operative Leitung des Geschäftsfelds und die Geschäftsführung der Schweizerischen National Leben AG an Marc Gamba übertragen. Anton Peter (Bild rechts), der bisher für Business Unit Leben Schweiz verantwortlich war, wird per 31. Januar 2012 frühzeitig in den Ruhestand treten.

benno_flury anton_peter

Angenehmes Gewinnwachstum

Die Versicherungsgruppe Nationale Suisse blieb im ersten Halbjahr 2011 verschont von den Turbulenzen an den internationalen Finanzmärkten. Sie konnte ihren Konzerngewinn im Vergleich zum Vorjahr auf 54 Millionen Franken steigern. Dazu hat das Prämienwachstum, welches rein organisch um sechs Prozent gestiegen ist, beigetragen.

Einen besonders grossen Wachstumsschub konnte die Produktekategorie «Specialty Lines» mit einem Zuwachs von 28,4 Prozent verzeichnen. «Massgebend für das Prämienwachstum war das für Nationale Suisse bedeutende Nichtlebengeschäft, welches um 10.5 Prozent in Originalwährung gesteigert werden konnte», lässt die Versicherung weiter verlauten.

Mit Vorsicht in die Zukunft

Zum guten Resultat haben jedoch auch einmalige Effekte, wie der Transaktionsgewinn von netto 6,1 Millionen Franken aus dem Verkauf des Bereichs Kollektivleben Schweiz an die Swiss Life, beigetragen.

Vorsichtig optimistisch gibt sich CEO Hans Künzle mit seiner Zukunftsprognose: «Auf Grund der bisherigen Entwicklung im versicherungstechnischen Geschäft bleiben für das Gesamtjahr 2011 zuversichtlich. Die Anlagetätigkeit bleibt jedoch von den volatilen Aktienmärkten, tiefen Zinsen und dem starken Franken geprägt», so Künzle.

Detaillierte Zahlen zum Halbjahresresultat der Nationale Suisse finden Sie hier.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.6%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.48%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.28%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.22%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.42%
pixel