Dank den fondsgebundenen Lebensversicherungen und strikter Kostenkontrolle verdiente Generali im ersten Halbjahr 2011 in der Schweiz mehr.

Die Generali Gruppe Schweiz ist und bleibt die klare Marktführerin im Segment der fondsgebundenen Lebensversicherung, hielt sie am Donnerstag in ihrer Pressemitteilung zum Halbjahresergebnis fest.

Im Einzellebengeschäft steigerte sie denn ihr operatives Ergebnis in den ersten sechs Monaten 2011 um 7,5 Prozent auf 85 Millionen Franken.

Rigorose Kostenkontrolle

Insgesamt stieg ihr operatives Ergebnis im Vergleich zur Vorjahresperiode um 2,4 Prozent auf 109 Millionen Franken. Dazu beigetragen hat gemäss Verlautbarung die strikte Kostenkontrolle, dank der es dem Versicherer gelungen sei, seine Gesamtkosten um 0,7 Prozent zu reduzieren.

Rückläufige Marge bei Sachversicherungen

Im Sachversicherungsgeschäft bekam die Schweizer Tochter des italienischen Versicherungskonzerns die Konkurrenz härter zu spüren – vor allem bei den Motorfahrzeugversicherungen.

Die Bruttoprämien stiegen zwar in der Sachversicherung gesamthaft um 1,4 Prozent auf 560 Millionen Franken. Doch das operative Ergebnis war mit 27,6 Millionen Franken rückläufig (Vorjahresperiode: 30,9 Millionen).

Online-Autoversicherung

Dennoch will Generali bei den Autoversicherungen wachsen. Für die zweite Jahreshälfte erwarte Generali-Schweiz-CEO Alfred Leu weitere Impulse von der neuen Online-Versicherung «Formula Direct».

Auch im Einzellebengeschäft setzt Generali mit einer neuen Produktekategore «Scala Flex» auf Wachstum: Der Kunde kann mit einer einzigen Police klassische und fondgebundene Anlage kombinieren.

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