Swiss Life nahm bis Ende September 13 Prozent weniger Prämien ein, konnte aber in der Schweiz um 6,9 Prozent zulegen.

Swiss Life verzeichnete laut einer Medienmitteilung per 30. September 2011 Prämieneinnahmen von 13 Milliarden Franken – ein Rückgang in lokaler Währung um 13 Prozent (Vorjahr: 15,8 Milliarden). Das Prämienvolumen im Heimmarkt Schweiz stieg um 10 Prozent auf 6,9 Milliarden Franken. Insgesamt gelang es Swiss Life erneut, die Qualität der Prämieneinnahmen zu verbessern. Die Gruppe erreichte in den ersten neun Monaten nicht annualisiert eine Gesamtanlageperformance von 5.7 Prozent und eine Nettoanlagerendite von 2.7 Prozent. Per Ende September 2011 hat Swiss Life dank operativer Fortschritte alle Initiativen, die den Kosteneinsparzielen 2012 zu Grunde liegen, bereits umgesetzt.

Insgesamt gewachsen ist die Swiss-Life-Gruppe in der Schweiz: Hier konnten die Prämieneinnahmen gegenüber der Vorjahresperiode um 10 Prozen auf 6,9 Milliarden Franken gesteigert werden. In Frankreich sanken die Prämien währungsbereinigt um 6 Prozent auf 3,3 Milliarden Franken.

Einbruch im Versicherungsgeschäft International

In Deutschland lagen die Prämieneinnahmen mit 1,2 Milliarden Franken in lokaler Währung um 8 Prozent tiefer als in der Vorjahresperiode. Das Segment Versicherungsgeschäft International, dem das globale Geschäft mit wohlhabenden Privatkunden zugerechnet wird, verzeichnete einen Prämienrückgang um 55 Prozent auf 1,7 Milliarden Franken. Dies ist vor allem auf die Unsicherheiten im Private Banking sowie das ausserordentlich starke Vorjahr zurückzuführen, insbesondere hatte die damalige italienischen Steueramnestie einen stark positiven Einfluss.

Auf und Ab für AWD

AWD erzielte in den ersten neun Monaten eine Umsatzsteigerung von 1 Prozent auf 392 Millionen Euro und erneute Produktivitätssteigerungen. Gute Entwicklungen verzeichnete AWD insbesondere in Deutschland, Grossbritannien und der Schweiz; die Erwartungen nicht erfüllt haben Österreich und das Geschäft in Osteuropa.

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