Nach dem starken Wachstum der letzten beiden Jahre spricht der neue Konzernchef für 2011 «bloss» noch von einem soliden Resultat.

2010 hatte die Allianz Suisse sein Prämienvolumen vor allem im Kollektivlebengeschäft steigern können und zwar um plus 8,2 Prozent. Dieses Wachstum verlangsamte sich 2011 auf ein Plus von immerhin noch 2,9 Prozent.

Eine leichte Erholung hat im Einzelleben-Geschäft eingesetzt: Im Vorjahr war das Prämienvolumen um über 11 Prozent eingebrochen. 2011 nahm es um 4,3 Prozent zu. Dies dank der neuen Produkte Kindervorsorge und Balance Invest, wie der Versicherungskonzern am Freitag mitteilte.

Nichtlebengeschäft stagnierte

Im Nichtlebengeschäft verzeichnete die Allianz Suisse derweil einen minimen Rückgang bei den Prämieneinnahmen.

Alles über alles gesehen konnte die Schweizer Allianz-Tochter aber beim Operativen Gewinn sogar ein leichtes Wachstum von knapp 1 Prozent auf rund 290 Millionen Franken ausweisen. Der Vergleich zum Vorjahr ist dabei verfälscht durch den Verkauf von Betieligungen und Versicherungsportfolios.

«Wir sind in einer Konsolidierungsphase mit Fokus auf Qualität», sagt der neue CEO der Allianz Suisse, Klaus-Peter Röhler. Besonders angetan äussert er sich in der Medienmitteilung über die reduzierte Schadenquote sowie über die Erhöhung der Produktivität im Vertrieb.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.55%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    19.16%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.85%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.23%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.21%
pixel