Der Versicherer habe letztes Jahr «die eindrücklichste Transaktion» eines Schweizer Unternehmens vollbracht, urteilt die hochkarätige Fachjury.

Vier Schweizer Unternehmen gelang es im abgelaufenen Jahr, durch herausragende Transaktionen ihre Position im Markt zu stärken. Dafür erhielten Sie nun den von KPMG Schweiz ausgelobten «Swiss M&A Award». 

Der Preis die «Most impressive transaction» ging an die Zurich Insurance Group. Ausgezeichnet wurde dabei die letztes Jahr angekündigte Übernahme einer Mehrheit der Santander Seguros (Brasilien, Mexiko, Chile, Argentinien und Uruguay) vom spanischen Finanzkonzern Santander.

«Mit dieser Transaktion werden zwei globale Unternehmen mit unterschiedlichen Kulturen und Geschäftsmodellen auf innovative Art und Weise zusammenführt», so das Urteil. Zurich übernahm 51 Prozent der Anteile an Santander Seguros, dem Versicherungsgeschäft der Banco Santander in Lateinamerika; Santander ihrerseits behält 49 Prozent.

Stärkere Position in einem Wachstumsmarkt

Darüber hinaus unterzeichneten die beiden Firmen ein über 25 Jahre laufendes strategisches Vertriebsabkommen. Mit der Transaktion sei es Zurich gelungen, «ihre Position im lateinamerikanischen Wachstumsmarkt deutlich zu stärken», urteilt die Jury unter dem Vorsitz von Patrik Kerler, dem Head of M&A von KPMG Schweiz.

Weitere Mitglieder der Jury waren Adriano Agosti, Gründer von Golden Peaks Capital; Thomas Held, Soziologe, Manager, Interessenvertreter; sowie Ruedi Noser, Unternehmer und FDP-Nationalrat.

Im Weiteren erhielt Bell für ihren Deal mit Hilcona den Award «Best national M&A transaction». Und die Auszeichnung als «Most active deal maker» konnte doppelt verliehen werden: Sie ging an ABB und Nestlé, die beide letztes Jahr je 15 M&A-Transaktionen durchgeführt hatten. 

 

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