Die Versicherung kann als Trittbrettfahrer von der Übernahme von Wegelin durch Raiffeisen profitieren und so lukrative Kunden an Land ziehen.

Die Helvetia Holding will künftig die neu gewonnene Kundengruppe von vermögenden Individuen mit Lebensversicherungen versorgen, schreibt die Nachrichtenagentur «Bloomberg»

Die Ostschweizer Versicherung profitiert als Distributionspartner der Raiffeisenbank Schweiz von deren Übernahme der Traditionsbank Wegelin. «Im Kontext des Wegelin-Kaufs, haben wir beide entschieden, dieses Potenzial zu prüfen», kommentiert Stefan Loacker, Helvetia-CEO, gegenüber «Bloomberg».

Neuer Geschäftszweig?

Bisher fokussierte sich Helvetia mehr auf Kunden der mittleren Einkommensklasse. Lebensversicherungen als Ergänzungsleistung für vermögende Private-Banking-Kunden gehört bisher nicht zu ihrem Geschäft. Dies könnte sich nun jedoch ändern.

«Es könnte ein Langzeitpotenzial haben, in den High-Net-Worth-Individual-Markt via Raiffeisen einzusteigen», fügt Loacker bezüglich einer möglichen weiteren Zusammenarbeit mit Raiffeisen an.

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