Der italienische Versicherungsgigant hält am Samstag eine a.o. VR-Sitzung ab. Es geht es um den Kopf von CEO Giovanni Perissinotto. Sein Ersatz könnte von der Zurich kommen.

Die grösste italienische Versicherung leidet stark unter der Euro-Krise. Das Resultat 2011 war von einem 1-Milliarde-Euro-Abschreiber auf griechischen Anleihen gezeichnet. Darüber hinaus sitzt Generali auf einem Berg an unsicheren italienischen Staatsannleihen.

Jetzt wackelt der Stuhl von CEO Giovanni Perissinotto. An einer Sondersitzung am Samstag will der Verwaltungsrat über seine Zukunft abstimmen.

Zurich-Mann ist Favorit des Generali-VRs

Ein möglicher Nachfolger sei auch schon bestimmt, berichtet «Reuters» mit Berufung auf eine interne Quelle.  Beim Favoriten handle es sich um Mario Greco, CEO General Insurance bei der Zurich Insurance Group. 

Der gebürtige Italiener steht seit 2007 im Dienste der Zurich und hat 2008 das Amt des CEO Global Life übernommen. 2010 folgte der Wechsel in seine jetzige Stellung. Als General Insurance CEO ist Greco auch Mitglied des Group Executive Committee.

Sondersitzung bestätigt

Direkt wollte Generali Gerüchte über einen möglichen Wechsel an der Spitze gegenüber der Nachrichtenagentur nicht kommentieren, bestätigte aber auch offiziell, dass eine Sondersitzung stattfinden werde. Thema: die Organisationsstruktur, die Performance und mögliche Änderungen in der Geschäftsleitung.

«Jede Unternehmensführung muss ständig die Möglichkeit im Auge behalten, eine bessere Performance von ihrem CEO zu bekommen, besonders wenn diese Performance nicht sehr befriedigend war», kommentiert die unbekannte Quelle gegenüber «Reuters».

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
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