Der Lebensversicherer erwägt offenbar einen Neustart, bei dem die Vertriebstochter umbenannt werden soll. Die definitive Entscheid sei bis November geplant.

Dies meldet die «Financial Times Deutschland» unter Berufung auf «Versicherungskreise» und «Insider». Das Swiss-Life-Management liebäugle mit einem radikalen Neustart, da AWD offenbar weiterhin unter sinkenden Umsätzen leidet. Der Trend des ersten Quartals – mit einem Umsatzminus von 18 Prozent – habe sich auch im zweiten Quartal fortgesetzt.

Kommt hinzu, dass es auch im Interesse der heutigen Mitarbeiter und AWD-Verkäufer liegt, sich vom umstrittenen Namen zu befreien. Dem vom Hannoveraner Carsten Maschmeyer gegründeten Finanzvertrieb AWD werden in mehreren Prozessen zweifelhafte Vertriebsmethoden und Falschberatungen vorgeworfen. Die Streitigkeiten drehen sich dabei um Fälle, die meist vor der Übernahme durch Swiss Life geschahen.

Der Lebensversicherer hatte AWD im Jahr 2007 für rund 1,9 Milliarden Franken übernommen. Swiss Life wollte die Umbenennungs-Gerüchte nicht kommentieren.

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