AIG Europe plant den Ausstieg aus der AIG-Gruppe. Unter neuem Namen entstünde einer der grössten Schadensversicherer der Welt.
Die Versicherungsgesellschaft AIG Europe sucht den Ausstieg aus der AIG-Gruppe. Dadurch soll bei einem allfälligen Zusammenbruch der AIG Inc. Schaden auch vom Schweizer Geschäft abgewendet werden. Dies sagt Emmanuel Brulé, Chef von AIG Schweiz, in der neusten Ausgabe des Fachmagazins «Schweizer Versicherung».
Bei einem Zusammenbruch von AIG müsste AIG Europe damit rechnen, verkauft werden: «Die Versicherungseinlagen sind aber auf jeden Fall gesetzlich geschützt.», sagte Brulé weiter.
Derzeit sei AIG Europe daran, das gesamte Schadenversicherungsgeschäft in den USA mit den internationalen Aktivitäten in das «American International Underwriters»-Netzwerk einzubringen. Dieses Netzwerk soll danach als AIU Holdings verselbständigt werden. «Geplant ist, im Laufe des kommenden Jahres mit AIU Holdings INC. in New York den Börsengang zu wagen».
Was meint die Kundschaft?
Die neue Gesellschaft würde mit einem Nettoprämienvolumen von rund 40 Milliarden Dollar und 44 000 Mitarbeitern eine der grössten Schadenversicherungsgesellschaften der Welt.
Damit sehe es auch danach aus, als ob die Versicherungsmarke AIG in Europa verschwinden dürfte – wenn auch der Entscheid noch nicht gefallen sei. «Wir sind derzeit noch in Marktabklärungen, um die Meinung unserer Kundschaft einzuholen, respektive die Akzeptanz der neuen Marke auszuloten. Im Sommer werden wir uns entscheiden.»
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.43%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.19.22%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.78%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.33%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.23%
