Der Halbjahresgewinn der Versicherungsgruppe stieg um 7,4 Prozent auf 56,8 Millionen Franken. Für Kopfschmerzen sorgte der Leben-Bereich.

Zum guten Semesterergebnis der Nationale Suisse trugen massgeblich die beiden Geschäftsbereiche Nicht-Leben und Specialty Lines bei. Ersterer legte bei den Prämieneinnahmen um 6,7 Prozent zu und steuerte 791,3 Millionen Franken zum Ergebnis der Gruppe bei, während die Specialty Lines ein besonders starkes Wachstum von 14,6 Prozent aufweisen.

Das Fundament des Wachstums war hierbei der schweizerische Heimmarkt. Im Nicht-Leben-Bereich legte dieser um 9,4 Prozent zu. Im Ausland hingegen spürt die Nationale Suisse die Eurokrise. Die Prämieneinnahmen aus dem Nicht-Leben-Auslandgeschäft sind im ersten Semester 2012 nominell um 4,7 Prozent zurückgegangen. Währungsbereinigt resultierte hingegen ein Wachstum von 0,3 Prozent.

Gruppenweites Wachstum um 3,4 Prozent

Nicht so positiv sieht das Resultat des Leben-Bereichs aus. Das historisch tiefe Zinsniveau führt zu einem starken Prämienrückgang bei der Nationale Suisse. So gingen die Einnahmen im schweizerischen Heimmarkt um sechs Prozent auf 88,2 Millionen Franken zurück und schrumpften im Auslandgeschäft währungsbereinigt gar um 32,2 Prozent auf 30,4 Millionen Franken, was zu einem um 14,5 Prozent tieferen Ergebnis des Leben-Bereichs mit 118,6 Millionen Franken führt.

Dank des Wachstums der Nicht-Leben-Geschäfte resultiert unter dem Strich ein Wachstum der Bruttoprämien um 3,4 Prozent auf 909,9 Millionen Franken. «Gerade in den Auslandmärkten spürten wir die europäische Schuldenkrise, konnten aber dennoch auf Gruppenstufe ein nachhaltiges, rein organisches Wachstum der Bruttoprämie verzeichnen», kommentiert Nationale-Suisse-CEO Hans Künzle das Resultat.

Zum Halbjahresergebnis von Nationale Suisse

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