Mit einem Nettogewinn von 62,6 Millionen Franken konnte die Versicherung ihr Vorjahresresultat um 14,7 Prozent steigern. Auch die Anlageerträge nahmen zu.

Während der Nichtlebenbereich zum Florieren der Vaudoise Gruppe beiträgt, wird das Engagement der Versicherung im Lebenbereich zurückgeschraubt. Letztere Sparte nahm im ersten Halbjahr 2012 noch 319,3 Millionen Franken an Prämien ein, im Vorjahr waren es mit 457,2 Millionen Franken noch rund 30 Prozent mehr gewesen.

Dieser Rückgang ist auf eine bewusste Reduktion des Angebots von klassischen Lebensversicherungen zurückzuführen, die laut der Vaudoise auf die historisch tiefen Zinssätze zurückzuführen ist.

Nichtleben beflügelt

Demgegenüber konnte das Nichtlebengeschäft an Prämieneinnahmen zulegen. Die Versicherung verbuchte einen Anstieg der gebuchten Nettoprämien in diesem Bereich um 3,5 Prozent, während die verdienten Prämien mit 356,5 Millionen Franken im Vergleich zum Vorjahr um 5,8 Prozent zulegten.

Auch positiv zum Ergebnis beigetragen hat das Anlageergebnis der Gruppe. Die Nettorendite der Anlagen auf eigene Rechnung belief sich auf Ende des ersten Semesters 2012 auf 2,2 Prozent. Im Vorjahr lag die Rendite noch bei 1,4 Prozent.

Ergebnis auf Vorjahresniveau erwartet

«Wir freuen uns, einen Anstieg des Eigenkapitals der Gruppe auszuweisen und gleichzeitig eine Politik der Weiterverteilung der Überschüsse an unsere Versicherten der Vaudoise Allgemeinen umsetzen zu können. Besonders deutlich war das Wachstum in den Nichtlebenbranchen. Im Bereich der Lebensversicherungen haben wir uns entschieden, unser Angebot an traditionellen Produkten zu reduzieren, um der aktuellen Marktlage Rechnung zu tragen», erläutert Philippe Hebeisen, Generaldirektor der Gruppe, das Semesterergebnis in einer Pressemitteilung.

Das erfreuliche Ergebnis lässt die Versicherung positiv in das zweite Halbjahr blicken. Die Vaudoise geht von einem Ganzjahresergebnis auf dem Niveau des Vorjahres aus.

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