Der Geschäftsbereich General Insurance in Deutschland muss seine Rückstellungen für Schadenfälle massiv erhöhen. Es entstehen Kosten von 550 Millionen Dollar.

Das Deutschland-Geschäft der Zurich läuft derzeit alles andere als nach Plan. Der Geschäftsbereich General Insurance (GI) der Schweizer Versicherung hat am Mittwoch per Pressemitteilung bekannt gegeben, dass in Deutschland die Rückstellungen für Schadenfälle erheblich verstärkt werden mussten, besonders in der Haftpflichtsparte mit langer Schadenabwicklungsspanne.

Die «finanzielle Anpassung» ist gemäss weiteren Angaben das Ergebnis einer umfassenden Beurteilung des Schadensdossiers der GI-Deutschland und beläuft sich insgesamt auf 550 Millionen Dollar. Der Business Operating Profit der ersten neuen Monate 2012 wird laut ersten Schätzungen mit 390 Millionen Dollar belastet.

Zurich-Führung enttäuscht

Die Zurich-Spitze kommentiert den Abschreiber nur spärlich. Man sei «enttäuscht über diese signifikante Anpassung» und habe in Deutschland Massnahmen eingeleitet, heisst es in der Pressemitteilung weiter. Die übrigen Geschäftsbereiche hätten sich im 3. Quartal 2012 den Erwartungen entsprechend entwickelt.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
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