Mit einem Quartalsgewinn von 2,2 Milliarden Dollar liegt das Ergebnis klar über dem Vorjahreswert. Prognosen für die Schäden von Sandy gibt es noch keine.

Die Swiss Re hat ein vergleichsweise starkes Quartal hinter sich. Das Resultat des dritten Quartals liegt mit einem Gewinn von 2,2 Milliarden Dollar klar über den 1,3 Milliarden Dollar vom Vorjahr.

Zum Ergebnis trug einerseits die Abteilung Property & Casualty (P&C) bei, andererseits führte der Verkauf des US-Geschäfts von Admin Re zu einem einmaligen Positiveffekt.

Keine Grossschadensereignisse

«Eine geringe Belastung durch Grossschadenereignisse und ein positiver Einmal-Effekt aus dem Verkauf des US-Geschäfts von Admin Re haben sicherlich zu diesem Quartalsergebnis beigetragen», kommentiert Michel Liès, CEO von Swiss Re das Quartalsresultat.

Der P&C-Bereich erwirtschaftete im dritten Quartal 2012 1030 Millionen Dollar – rund 40 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Erträge der Abteilung Life & Health (L&H) brachen mit 187 Millionen Dollar gegenüber 492 Millionen Dollar vom Vorjahr ein, während die Sparte Corporate Solutions von einem Gewinn von 110 Millionen Dollar ihr Ergebnis beinahe verdoppeln konnte (67 Millionen Dollar im Vorjahr).

Sandy-Folgen noch unklar

Inwiefern der Hurrikan Sandy, der in den vergangenen Wochen grosse Schäden auch in den USA anrichtete, das vierte Quartal belastet, ist noch nicht bekannt.

«Die Schadenschätzung gestaltet sich ausgesprochen komplex, da es sich bei den Schäden um eine Kombination von längeren Stromausfällen, Störungen im öffentlichen Nahverkehr sowie Schäden der Infrastruktur generell handelt. Aus diesem Grund ist eine zuverlässige Schätzung der Ansprüche zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich», schreibt die Swiss Re in einer Pressemitteilung zur Veröffentlichung der Quartalszahlen.

Detaillierte Zahlen zum Swiss Re Quartalsabschluss finden Sie hier.

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