Neue Untersuchungen belegen, dass Firmen wegen geschäftsschädigender Handlungen Verluste in zweistelligen Millionenbeträgen erleiden, wie Peter Nikles von der IBM sagt.

Peter_Nikles_75Herr Nikles, zum 9. Mal findet am 30. Mai 2013 das IBM Financial Analytics Summit statt. Wen sprechen Sie mit diesem Anlass an?

Wir haben den Namen der Veranstaltung von ursprünglich «IBM Forum for Finance» geändert, um damit noch klarer auszudrücken, dass sich dieser Anlass nicht nur um die Finanzindustrie (Banken und Versicherungen) dreht, sondern sich auf Lösungen rund um das «Office of Finance» konzentriert.


«Ich freue mich auf Thomas Borer»


Am Anlass selber zeigen wir auf, wie wir mit unseren Lösungen Führungskräfte aus den Bereichen Finanzen, Controlling, Risk Management, Kompensation und Operations bei ihren täglichen Herausforderungen unterstützen können.

Was sind in diesem Jahr die Highlights?

Wir freuen uns, dass wir mit Thomas Borer einen profilierten Keynote-Speaker gewinnen konnten. In seinem Referat wird er über die Schweiz, ihre Chancen und Herausforderungen in Europa sprechen. Zudem freuen wir uns auf spannende Kundenreferate von F. Hoffmann-La Roche, Takeda International und der Walter Meier AG. Dabei werden zum einen eher neuere Themen wie Incentive Compensation Management, Unternehmensrisiken im Finance Office adressiert.


«Eine ideale Plattorm fürs Networking»


Zum andern werden wir aber auch auf Herausforderungen im Reporting, Planning und Forecasting eingehen und dabei aufzeigen, wie diese Prozesse besser integriert werden können, um noch schneller und effizienter zu arbeiten.

Was erhoffen Sie sich von Thomas Borers Referat?

Es soll zum einen die Schweiz im Spannungsfeld von Europa aufzeigen und verbunden mit den europäischen Herausforderungen sowohl das Bewusstsein schärfen, wo die Risiken, aber vielmehr auch die Chancen für Schweizer Unternehmen liegen.


«Big Data ist für viele Firmen ein grosses Thema»


Viele Informationen zu diesen Themen sind doch heute im Internet verfügbar. Warum sollte man trotzdem an dieser Veranstaltung teilnehmen?

Die Informationsbeschaffung im Internet ist ein erster Schritt, um sich einen Überblick zu verschaffen. Sie ersetzt jedoch nicht die Möglichkeit des persönlichen Kontaktes. Am Summit haben die Teilnehmer Gelegenheit, sich auszutauschen und von gegenseitigen Erfahrungen zu profitieren. Und natürlich ist der Anlass auch die ideale Plattform, um direkt mit unseren Experten zu sprechen.

Mit welchen Themen und Trends beschäftigen sich Ihre Kunden derzeit?

Ein ganz grosses Thema ist sicherlich «Big Data», bei dem die IBM mit ihren Softwarelösungen absolut führend ist. Ein zweites wichtiges Thema ist «Fraud Management», das vor allem bei Banken und Versicherungen ganz oben auf der Agenda steht. Dabei geht es um die Prävention, den Umgang und die Abwicklung von Betrug und betrügerischen Handlungen.


«Verluste in zweistelligen Millionenbeträgen»


Untersuchungen belegen, dass Firmen auf Grund von geschäftsschädigenden Handlungen Verluste in zweistelligen Millionenbeträgen erleiden – Tendenz steigend. Am Summit zeigt die IBM, wie die Firmenwelt mit entsprechenden Konzepten und Lösungen vorbeugend darauf eingehen kann.

Die Finanzbranche ist eine ihrer wichtigsten Kundengruppen. Wie wirkt sich die Konsolidierung in der Bankbranche auf Ihr Geschäft aus?

Kundenseitig steigt der Bedarf an integrierten Lösungen, um so die Effizienz in den Prozessen sowie in den Informatik- und Business-Lösungen weiter zu optimieren. Das wirkt sich auch wieder positiv auf die Kostenstruktur aus. Hier kann die IBM mit innovativen Lösungen und kompetenter Beratung ihre Kunden sehr gut unterstützen.


Peter_Nikles_qDer 50-jährige Peter Nikles (Bild) ist Sales Leader Europe Business Intelligence & Advanced Analytics bei IBM. Zuvor war er Leader Business Analytics und damit verantwortlich für die Marktregion «ALPS» (Schweiz, Österreich). Er hat mehr als 28 Jahre Erfahrung in der IT-Branche.

Bevor er im April 2011 zu IBM stiess, war er verantwortlich für Verkauf und Marketing im Bereich Business Intelligence & Corporate Performance bei einem SAP Partner. Davor war er drei Jahre bei SAP Schweiz tätig als Sales Director SME verantwortlich für KMUs und Business Partner.

Ausserdem arbeitete Peter Nikles fast zehn Jahre lang für Hewlett-Packard (Schweiz). Er hat ein MBA der Dallas University in Texas sowie einen Bachelor's Degree in Marketing von der Business School Zürich.


  1. finews.ch ist Medienpartner des IBM Financial Analytics Summit