Stellt das Finanzdienstleistungsgesetz eine Chance oder bloss Risiken dar? Ein hochkarätiges Seminar der Fachschule für Bankwirtschaft geht dieser Frage nach.

In den nächsten Jahren kommen wichtige gesetzliche Veränderungen auf die Banken zu. Sie müssen dabei auch strategische Fragen zum Anlegerschutz klären; zum Beispiel, ob ein Finanzinstitut abhängige oder unabhängige Beratung anbieten soll.

Oder auch, wie eine Bank künftig die Risikoaufklärung auf Stufe Kundenprofil, Produkt oder Portfolio-Management betreiben will. Die Antworten auf solche Fragen haben einen zentralen Einfluss auf die zukünftige Positionierung und Strategie eines Unternehmens. Darum müssen die Weichen schon heute gestellt werden.

Intensiver Austausch für die Teilnehmer

Die Fachschule für Bankwirtschaft (FSB) hat zu diesem Thema das Seminar «Finma-Vertriebsregeln und neues Finanzdienstleistungsgesetz» entwickelt. Hochkarätige Referenten, wie Dr. Miriam Eggen von der Universität Bern, vormals «Leiterin Regulierung» bei der Finma, Professor Martin Janssen (Bild oben), Gründer der Ecofin-Gruppe, Norman Karrer, Fachmann für Retail- und Private Banking von der Unternehmensberatung zeb/ sowie Marcel Schmocker, Rechtsexperte bei der Credit Suisse, zeigen die Chancen und Risiken des Finanzdienstleistungsgesetzes (Fidleg) auf.

Das Seminar ist so konzipiert, dass sich die Teilnehmenden untereinander und mit den Referenten intensiv austauschen können. Der Anlass findet am Freitag, 6. Dezember 2013 von 9.00 bis 17.00 Uhr im Hotel Engimatt in Zürich statt.


Praxisnahe Weiterbildung für Verwaltungsräte

Eugen-Haltiner 500

Die Auseinandersetzung mit Risiken auf Stufe Verwaltungsrat ist zentral. Doch verstehen alle Aufsichtsgremien einen Risk-Report im Detail, und können sie die richtigen Schlüsse daraus ziehen?

Für Verwaltungsräte ohne spezifisches Bank-Know-how ist es oftmals schwierig, komplexe Fragen zu interpretieren und die richtigen Entscheidungen zu treffen. Aussagekräftige Risk-Reports oder Reports zu wichtigen gesetzlichen Veränderungen (zum Beispiel Fidleg) geben zwar zentrale Informationen. Doch werden diese vom Verwaltungsrat auch richtig verstanden?

Institutsbezogene Ausbildungsangebote

Die Fachschule für Bankwirtschaft hat zu diesem Thema ein praxisnahes Ausbildungsangebot entwickelt und offeriert auf Stufe Verwaltungsrat ein individuelles Einzelcoaching. Dabei werden die jeweiligen Bedürfnisse berücksichtigt und eine gemeinsame Analyse des Risk-Reports vorgenommen.

Ebenfalls lässt sich auf Stufe Gesamtverwaltungsrat eine institutsbezogene Ausbildung zur Analyse und Beurteilung der zentralen Themen im Bereich Risikomanagement durchführen.

Die Ausbildung wird von einer erfahrenen Expertengruppe geleitet. Als Referent steht unter anderem Dr. Eugen Haltiner (Bild), früherer Verwaltungsratspräsident der Finma, zur Verfügung.


Die 1984 gegründete Fachschule für Bankwirtschaft AG (FSB) fokussiert auf der bankfachlichen Weiterbildung von Mitarbeitenden in der Finanzbranche. Die rund 30 Dozenten sind ausgewiesene Fachkräfte aus dem Management verschiedener Finanzdienstleister und verfügen über eine breite Erfahrung in der Ausbildung von Bankfachleuten.