Marcel Schibli, Senior Portfolio Manager Small & Mid Caps Switzerland, über den Lipper Fund Awards 2014 für den Credit Suisse Select Fund (CH) Swiss Equities 130/30 B (Bester Fonds über 3 und 5 Jahre).

Interview mit Marcel Schibli, Senior Portfolio Manager.

 

Was bedeutet für Sie die Auszeichnung mit dem Lipper Fund Awards 2014?

Der Fonds wurde bereits 2013 – beste Performance über drei Jahre – und nun auch 2014 – bester Fonds über drei und fünf Jahre – ausgezeichnet. Dies ist eine doppelte Bestätigung dafür, dass das 130/30-Konzept, das in diesem Fonds umgesetzt wird, bestens funktioniert. Zudem ist der Award eine Bestätigung dafür, dass wir in den vergangenen Jahren die richtigen Anlageentscheide getroffen haben.

Was zeichnet den Fonds aus und was unterscheidet ihn von anderen Fonds?

Das 130/30-Konzept erlaubt es, dass einzelne Aktien durch Leerverkäufe stärker untergewichtet werden können als in traditionellen Fonds. Die Leerverkäufe sind dabei auf maximal 30% des Portfoliowerts beschränkt. Die für die Leerverkäufe notwendigen Aktien werden vom sogenannten Prime-Broker gegen eine Zinszahlung geborgt. Der Erlös aus den Leerverkäufen wird für die Aufstockung bestehender Positionen oder für den Kauf von neuen Titeln verwendet. Das Gesamtengagement am Markt beträgt somit maximal 160% (maximal 130% in Long- und maximal 30% in Short-Positionen).

Für welche Anleger ist eine Investition in Ihren Fonds geeignet?

Der äusserst aktiv gemanagte Fonds kommt für institutionelle und private Investoren in Frage, die sich für ein Engagement am Schweizer Aktienmarkt interessieren und dabei auf ein Produkt setzen möchten, das nicht nur Long-, sondern auch Shortpositionen eingehen kann.

Was treibt die Performance und wie beurteilen Sie das zukünftige Potenzial?

In der Vergangenheit haben meistens sowohl die Long- als auch die Shortpositionen einen positiven Beitrag zur Performance geleistet. Der Fonds konnte selbst in allgemeinen Marktschwächen eine Outperformance zur Benchmark erzielen. Es bleibt selbstverständlich unser erklärtes Ziel, das 130/30-Konzept auch in Zukunft erfolgreich umzusetzen und somit für den Kunden Mehrwert zu schaffen.

Wie sieht es mit den Risiken aus?

Der Prime-Broker kann geliehene Aktien jederzeit zurückrufen. Der Fonds muss sich dann mit diesen Aktien am Markt zu meist höheren Preisen eindecken.

 

Für Anleger, die das volle Risiko der Aktienmärkte scheuen oder die auch in seitwärts tendierenden Märkten mit inhärentem Korrekturrisiko eine positive Rendite erzielen möchten, sind Long/Short-Aktienfonds eine spannende Anlagelösung. Long/Short-Strategien erlauben es dem Portfoliomanager, nicht nur die Aktien zu kaufen, denen er die beste Kursentwicklung zutraut, sondern gleichzeitig Titel von Gesellschaften leer zu verkaufen (Short Selling), deren Kurse sich aus seiner Sicht unterdurchschnittlich entwickeln dürften. Mit einer aktiv verwalteten Long/Short-Strategie können Investoren dadurch von den Anlagechancen und Bewertungsineffizienzen des Segments europäischer Small- und Mid-Cap-Titel profitieren, ohne das gesamte Marktrisiko tragen zu müssen.

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