Dieser Frage will das Institut für Finanzdienstleistungen Zug (IFZ) mit einer Umfrage nachgehen. Schweizer Vermögensverwalter können ab sofort bis und mit 29. Februar 2016 an der Online-Umfrage teilnehmen. Im Gegenzug erhalten die Teilnehmer exklusiv die Studienresultate.

Grosse Umwälzungen?

Der Bundesrat hat aus vielschichtigen Überlegungen, insbesondere zur Ausgestaltung des europäischen Finanzmarktzugangs, verschiedene Regulierungsprojekte gestartet. Unabhängige Vermögensverwalter werden vor allem von FIDLEG und FINIG betroffen sein.

Ähnliche Regulierungsvorhaben in Deutschland lassen vermuten, dass die beiden Gesetzesvorlagen zu deutlichen Veränderungen am schweizerischen Vermögensverwalter-Markt führen werden. Insbesondere die höheren Kosten zur Erfüllung der Compliance haben in Deutschland die Entwicklung der Geschäftsmodelle der Vermögensverwalter vorangetrieben.

Mit der Umfrage möchte das IFZ überprüfen, wie sich der Markt in der Schweiz entwickeln wird. Die Studie erfolgt mit Unterstützung der Wirtschaftsprüfung BDO, des Finanzinfrastrukturdienstleisters Reuss Private, von UBS Global Financial Intermediaries sowie der SRO VQF.

Erkenntnisse für Branche und Regulator

Vermögensverwalter können unter diesem Link an der Umfrage teilnehmen. Die Beantwortung der Fragen dauert rund 20 Minuten. Die Umfrageergebnisse werden am 18. Mai 2016 im Rahmen eines Abendanlasses veröffentlicht.

Die erstmals in dieser Art und Weise durchgeführte Umfrage wird wichtige Erkenntnisse zu strategischen aber auch operativen Einschätzungen, Absichten und Trends der Vermögensverwalterbranche zu Tage fördern.

Vor dem Hintergrund der laufenden parlamentarischen Behandlung von FIDLEG und FINIG wird das Thema Regulierung den Finanzplatz weiter beschäftigen.

Sita Mazumder, Professorin am IFZ und Leiterin der Umfrage, ordnet die Studie entsprechend in diesen Kontext ein: «Die Studie soll in diesem Sinne der Branche wie auch der Politik und dem Regulator eine erste Einschätzung zu den Auswirkungen der aktuellen Regulierungsprojekte liefern.»


Disclaimer

Das Projekt wird durch das Institut für Finanzdienstleistungen Zug IFZ der Hochschule Luzern – Wirtschaft durchgeführt und durch BDO, Reuss Private sowie UBS Global Financial Intermediaries finanziell getragen resp. den VQF inhaltlich und administrativ unterstützt.

Die Antworten der Vermögensverwalter werden durch das IFZ ausgewertet. Selbstverständlich haben externe Partner keinen Zugriff auf die Basisdaten.