Das Kulm Hotel St. Moritz geniesst seit 150 Jahren einen exzellenten Ruf in der Schweizer Hotellerie.

Dank seines Gründers Johannes Badrutt wurde es bereits im 19. Jahrhundert zu einer führenden Adresse in den Schweizer Alpen.

Dabei machte eine Wette das Engadin zur Wiege des Tourismus'. Im Jahr 1864, als das Hotel bereits erfolgreich Sommergäste empfing, schwärmte er seinen englischen Kurgästen von den sonnigen, angenehmen Tagen im Winter und versprach ihnen, sie würden auch während dieser Zeit hemdsärmelig seine Terrasse geniessen können.

Die Gäste kannten den kalten und feuchten Winter in England und konnten sich nicht vorstellen, dass es in den Schweizer Alpen anders sein sollte. Badrutt bot ihnen einen kostenlos Aufenthalt an, sollte er Unrecht behalten. Heute wissen wir, dass der Hotel-Pionier seine Wette gewann. Die Engländer reisten im Frühling braun gebrannt nach Hause und läuteten die Geburtsstunde der Wintersportsaison ein.

Dominique_Godat_1202Heute steht das Luxushotel unter der Führung von Dominique Nicolas Godat (Bild). Es beherbergt 173 Zimmer und Suiten. In den verschiedenen Restaurants und Bars kommen Feinschmecker auf ihre Kosten. Dafür sorgt unter anderem Hans Nussbaumer, der als Chef des Cuisines schon seit 15 Jahren im Dienste des Hauses steht. Mit Benjamin Wolf hat das Kulm Hotel St. Moritz ausserdem den einzigen Sommelier im Engadin, der den Titel Master Sommelier trägt. Diese höchste Auszeichnung in der Berufsgattung schaffen bisher erst 186 Absolventen weltweit.

Herr Godat, warum sind Sie Hotelier geworden?

Meine Mutter kochte gerne, so dass meine Eltern häufig Gäste zum Essen einluden. Ich durfte dabei den Wein öffnen und servieren. So wurde ich «Mundschenk». Später habe ich eine kaufmännische Lehre in einer Weinhandlung in Bern gemacht und kam so mit der Hotellerie in Kontakt. Später konnte ich ein Praktikum im Hotel de «L'Etrier» in Crans-Montana absolvieren. Das hat mir so gut gefallen, dass für mich klar war, im Hotelgewerbe weiterzumachen. So habe ich die Hotelfachschule in Lausanne besucht und später in Montreux, Dubai und New York gearbeitet. Im Jahr 1996 kam ich ins Kulm Hotel St. Moritz, das ich nun seit genau zehn Jahren leite.

Was ist das Faszinierendste an Ihrem Job?

Es wird nie langweilig. Die Arbeit ist enorm vielseitig und besteht täglich aus kleinen und grossen Herausforderungen. Ich investiere sehr viel Zeit in den direkten Kontakt mit den Gästen. Ich versuche, jeden Gast persönlich zu begrüssen und zu verabschieden. Auch während seines Aufenthalts will ich Präsenz zeigen, zumal die Gäste bei uns länger bleiben als etwa in einem Stadthotel – so zwischen vier und gut sechs Tagen im Schnitt. Manche Stammgäste bleiben sogar vier bis acht Wochen. Solche Kontakte zu pflegen, ist ungemein faszinierend.

Welche besondere Service-Leistung zeichnet Ihr Hotel aus?

Im letzten Winter haben wir begonnen, unter dem Motto «Vielleicht ist alles doch ein Traum?» unseren Stammgästen ein Kopfkissen aufs Bett zu legen, das mit ihrem Vornamen bestickt ist. Die Reaktionen sind seither unglaublich. So etwas habe ich noch nie erlebt. Es ist zwar für unser Housekeeping ein grosser logistischer Aufwand. Doch er lohnt sich. Die Begeisterung ist nicht vergleichbar mit allem, was ich in einem Hotel sonst je gemacht habe.

Prominente Gäste?

Es kommen viele hochrangige Geschäftsleute, die jedoch sehr diskret bleiben wollen. An VIPs war beispielsweise Boris Becker schon da, ebenso die ganze Fürstenfamilie von Monaco, die mit dem Hotelbesitzer Stavros Niarchos eng befreundet ist. Und auf Grund des «Festival da Jazz» dürfen wir die besten Jazz-Musiker beherbergen; allein in diesem Jahr etwa Ahmad Jamal, Al di Meola, Lee Ritenour, Klaus Doldinger, Nigel Kennendy, you name it. So spricht sich erst noch in der ganzen Welt herum, dass das Kulm Hotel einen erstklassigen Service bietet. Übrigens: Wenn wir nicht die kulturelle Schiene mit den diversen Musikfestivals fahren würden, müssten wir klagen wie so viele andere Hotels.

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Was macht Ihr Hotel einzigartig?

Sicherlich die Grosszügigkeit und der Komfort unseres Hauses. Die Infrastruktur. Das alles muss in einem Fünfsterne-Hotel gegeben sein. Die besondere Note macht letztlich aber der persönliche Service aus. Er muss pro-aktiv sein, will heissen, wir gehen auf die Gäste zu. Ausserdem muss das Zimmer stets so eingerichtet sein, wie es unsere vielen Stammgäste zum Teil seit vielen Jahren gewohnt sind. Das ist ein Schlüsselfaktor, dass die Gäste immer wieder kommen.

Was offerieren Sie Ihren Gästen für ein «perfektes» Wochenende?

Aktuell findet in unserem Dracula-Club das «Festival da Jazz» statt. Ein wirkliches Highlight. Dazu bieten wir verschiedene Packages. Ausserdem bieten wir Packages in Verbindung mit unserem 9-Loch-Golfplatz und Green Fees in Samedan und Zuoz sowie als Option dazu noch einen Golflehrer für Einzellektionen an. Daneben gibt es auch ein Arrangement für begeisterte Autofahrer. In unserem Spa- und Wellness-Bereich beschäftigen wir einen persönlichen Fitness-Trainer, der so beliebt und erfolgreich ist, dass er in der Zwischensaison einzelne Stammgäste in Istanbul, Wien oder Moskau besucht und privat weiterbetreut.

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Was sind Ihre nächsten Pläne im Kulm Hotel St. Moritz?

Wir befinden uns in einer wichtigen Phase der Neupositionierung. Wir sind daran, unseren Spa- und Wellness-Bereich zu modernisieren. Alpine Natürlichkeit und typischer Engadiner Stil werden diesen Spa auszeichnen, bei dem ausschliesslich natürliche Baustoffe zur Verwendung kommen. Das neue Angebot wird mit gezielten Entspannungs-, Ernährungs- und Fitnessprogrammen ergänzt. Eine Strategie, die wir auch bei unserem Speiseangebot konsequent anwenden wollen, indem wir unsere Gäste vermehrt informieren, was bei der Ernährung zu beachten ist.

Was ist Ihr persönlicher Tipp in der Umgebung?

Mein persönlicher Geheimtipp? Eine Wanderung zum Stazersee (Lej da Staz), verbunden mit einem Mittagessen im dortigen Restaurant. Der See ist so beruhigend und das Bergpanorama einfach einzigartig. Sozusagen vor der Haustüre befinden sich auch die beiden Seen Lej Saoseo sowie Lej da Val Viola. Der Lej Saoseo ist vollständig von Wald umgeben, von Lärchen , die besonders im Herbst farblich wunderbar sind. Der See ist absolut glasklar. Das gilt übrigens auch für den Lej da Cavloc beim Maloja, wo die Alpenrosen blühen. St. Moritz selber bietet bekanntlich eine Fülle an Erlebnismöglichkeiten.

 

Perfect Weekend: Das Angebot

 

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Fahren Sie das Auto Ihrer Träume auf einigen der spektakulärsten Alpenstrassen und entlang des Comer Sees.

Zur Auswahl stehen Supercars: Ferrari F458, Mercedes SLS AMG, Lamborghini LP560/4, Performance Cars: Porsche 991 C2S oder Aston Martin V8 Vantage S.

Hotel-Arrangement

  • 4 Übernachtungen inklusive reichhaltigem Frühstücksbuffet
  • Halbpension «Gourmet Dine Around», jeden Abend mit einem Gourmet-Auswahl-Menü im eleganten «Grand Restaurant» oder einem gemütlichen Nachtessen im rustikalen Engadiner Restaurant «Chesa al Parc» oder in unserem italienischen Restaurant «The Pizzeria»
  • 1 Schlummertrunk
  • 2 volle Tage Fahrspass in einem leistungsstarken Sportwagen (Typ Porsche 991 C2S Cabrio, Aston Martin V8 Vantage S)
  • 1. Fahrt: Eine 300 km lange Rundtour durch das Engadin nach Italien mit Überquerung des spektakulären Passo dello Stelvio (2'757 m ü. M.) und des majestätischen Berninapasses.
  • 2. Fahrt: Eine 250 km lange Reise entlang des Comer Sees mit den berühmten Ortschaften Bellagio und Menaggio und retour über die anspruchsvollen Haarnadelkurven des Malojapasses.
  • Lunchpakete für jede Tagesfahrt
  • 1 entspannendes Meersalzbad Ihrer Wahl

Daten und Preise

 

Kulm Hotel St. Moritz - 7500 St. Moritz

Telefon +41 81 836 80 00 | Fax +41 81 836 80 01 | Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!