Wie man nicht kommunizieren sollte

Der E-Mail-Verkehr zwischen einem Personalvermittlungsbüro und einem Agenten ist verbal entgleist und hat den Weg ins Netz gefunden. Dieser E-Mail-Verkehr dient nun als Pradebeispiel, wie man nicht kommunizieren sollte. — 28. September / «HereIsTheCity»

Neue Angriffe auf das Bankgeheimnis

Die EU versucht mit neuen Mitteln das Schweizer Bankgeheimnis auszuhebeln. Neu soll der Anlegerschutz dazu missbraucht werden, dass die EU-Staaten an die Bankdaten ihrer Bürger kommen. — 28. September / «Tagesanzeiger»

Der Fall Kareem Serageldin erinnert daran: Senior Banker erhielten einmal 7 Millionen Dollar pro Jahr

Der Fall des Ex-CS-Bankers Kareem Serageldin, der die Bücher der Bank für seinen Bonus frisierte, zeigt: Es ist noch nicht lange her, da die Banker-Bonusse explodierten und 7 Millionen Dollar Jahressalär nichts Aussergewöhnliches waren. Das Basissalär machte noch 4 Prozent aus. In der EU diskutiert man heute davon, die Boni auf 100 Prozent des Basissalärs zu beschränken. Der FSA-Code schreibt vor, dass die Boni fallen und Boni zurück gehalten werden müssen.  – 28. September / «eFinancialCareers»

Allianz will Staatsanleihen meiden

1,65 Billionen Euro muss die Allianz sinnvoll anlegen. Wie Europas grösster Versicherer seine Risikobetrachtung und seine Anlagestrategie ändert, erklärt ihr Vorstandschef Michael Diekmann im Interview mit dem deutschen «Handelsblatt»: «Wir versuchen in der Neuanlage, Staatsanleihen zu vermeiden.» Alternativen sieht er vor allem in Infrastrukturprojekten, aber auch in den Firmenanleihen von Schwellenländern und der USA. – 28. September / «Handelsblatt»

Die Wall-Street werden lieber die Saläre gekürzt als die Stellen

Gemäss dem Morgan Stanley-Analysten Betsy Graseck werden die Banken an der Wall Street die Saläre im Vergleich zu 2011 nochmals massiv kürzen. Dies im Versuch weitere Stellenabbau-Programme zu vermeiden. – 28. September / «Bloomberg»

Wie läuft die Börse in Wahljahren? Und wie im Jahr danach?

Borse_US_WahlenDer Blog «Pragmatic Capitalism» – ohnehin empfehlenswert – bringt eine Tabelle, die zurückreicht bis 1837: Sie zeigt, wie die Börse in Wahljahren abschnitt, wie im Jahr danach, wie in der Legislatur-Mitte und wie im dritten Jahr einer Präsidentschaft. Die Langfrist-Statistik lässt ahnen: Wahljahre sind gut für die Aktienmärkte, aber das Jahr danach ist tendenziell schwierig. — 26. September / «Pragmatic Capitalism»

Je höher, desto weniger Stress

 Was wir immer schon gedacht haben, aber nie zu sagen wagten: In der Teppichetage lebt es sich stressfreier. Eine Studie mit hochrangigen Regierungs- und Militärvertretern, durchgeführt von Stanford- und Harvard-Psychologen, hat jetzt festgemacht, dass in den oberen Rängen weniger Ängste grassierten – und dass das Level der Stresshormone geringer war. — 26. September / «Stanford University News Service»

Die Macht des sozialen Drucks

Dass Geldanreize dazu motivieren, Unternehmensziele zu erfüllen – diese Vorstellung ist bekanntlich zunehmend überholt. Aber was ist die Alternative? In der «Harvard Business Review» erinnert Scott Keller, ein McKinsey-Mann, an einen ebenso wichtigen wie unterschätzten Faktor: den sozialen Druck. Das Management der Erwartungen bietet eine Chance in der Personalführung. — 26. September / «Harvard Business Review»

EU will Provisionen für Finanzprodukte kippen

Es wäre ein Erdbeben in der Fondsbranche: Nach dem Willen des Europäischen Parlaments sollten Vermittler von Finanzprodukten keine Provisionen mehr erhalten. Die finanzielle Belohnung für den Verkauf etwa eines Fonds soll nur noch erlaubt sein, wenn diese an die Kunden weitergereicht wird. — 25. September / «Manager Magazin online»

«Dann geh doch»: Die neue Reaktion auf Unzufriedenheit mit dem Bonus

In den vergangenen Jahren sind die Bonus-Pakete bei diversen Finanzinstituten stark zurückgegangen. Die Investmentbanker-Löhne fallen jedoch noch immer anständig aus. «Reuters»-Blogger Hugo Dixon berichtet nun von der Regel, die ihm der Boss einer Investmentbank verraten hat: Angestellte, die sich über die Höhe ihrer Boni beschweren, hören von ihm nur einen Satz: «Just go», dann geh doch... – 25. September / «Reuters»

Männer meiden «Frauen-Fonds»

Männer meiden Fonds, die von Frauen verwaltet werden, wie Wissenschaftler der Universität Mannheim herausgefunden haben. Bei der Rendite schneiden Fondsmanagerinnen jedoch nicht schlechter ab – die kundenbasierte Diskriminierung hat andere Gründe, erklärt Alexandra Nissen-Ruenzi. – 24. September / «Manager Magazin»

Investmentbanken ziehen die Notbremse

Die Aussichten für Investmentbanken sind düster. Die Gewinne sind eingebrochen und schrumpfen trotz Kapitalmarkterholung weiter. Viele Institute haben die Konsequenzen schon gezogen und einen Stellenabbau angekündigt. – 24. September / «Handelsblatt»

Die besten Fondsmanager der Schweiz

15 neue Fondsmanager wurden zum ersten Mal im September 2012 von Citywire bewertet, wobei drei auf Anhieb in die Bewertungsklasse AA einsteigen konnten. Wer die besten Fondsmanager der Schweiz, die Neuzugänge und Aufsteiger sind, erfahren Sie im verlinkten Beitrag. – 22. September / «e-fundresearch»

Lloyd C. Blankfein würde Immobilien kaufen

Mit ihrer Geldschwemme würden die Zentralbanken rund um die Welt eine Deflation vermeiden. Der CEO von Goldman Sachs empfiehlt deshalb in den Immobilien eine «long» zu gehen: «Ich nehme die Einladung steigender Preise für Vermögenwerte an und ich würde Sachwerte kaufen», einschliesslich «Real Estate», sagte Blankfein vor dem Canadian Club of Toronto. – 21. September / «Bloomberg»

8% von Amerikas Reichsten sind Hedge-Fund-Manager

Die Hedge-Fund-Industrie durchläuft schwere Zeiten. Dem durchschnittlichen Hedge-Fund-Manager gelang es in den letzten 20 Monaten nicht, den Markt zu schlagen. Über jene aber, die dabei reüssierten, ergoss sich einmal mehr das Füllhorn. 31 aus der «Forbes»-Liste der 400 reichsten Amerikaner kommen aus der Hedge-Fund-Industrie. – 21. September/ «Forbes»

Preismanipulationen am Genfer Rohölmarkt?

Nachdem die Manipulation des Libor-Referenzzinses aufgeflogen ist, werden jetzt weitere Manipulationen auf anderen Märkten ruchbar. Auf Betreiben der G20 hat die Internationalen Organisation für Effektenhandels- und Börsenaufsichtsbehörden die Preisbildung für physisches Öl und Benzin untersucht und gewarnt, dass der Marktplatz Genfer mit selektiven Preisinformationen versorgt werden kann. – 21. September / «Le Temps»

Kurz vor QE 3 wetteten Hedge Funds auf einen Ölpreis über 100 Dollar pro Fass – mit Erfolg

Sowohl in Chicago als auch in London plazierten Investoren haufenweise bullische Wetten auf den Ölpreis. Letzte Woche kletterte der Ölpreis seit langem wieder über die Marke von 100 Dollar pro Fass, befeuert durch die Ankündigung von US-Notenbankchef Ben Bernanke, ein neues «Quantitative Easing»-Programm aufzusetzen. – 21. September / «Financial Post»

Mit Leidenschaft Geld verdienen

Bert Flossbach ist einer der besten Vermögensverwalter. Sein Leitspruch: Selbst der Vorsichtigste soll Aktien kaufen. Das sind seine Favoriten. – 20. September / «Frankfurter Allgemeine Zeitung»

Kann ich meine Facebook-Party versichern?

Vor allem die neue Mentalität der Konsumenten stellt Versicherer vor Herausforderungen. Zudem haben sie mit Compliance und Effizienzdruck zu kämpfen. - 20. September / «CIO.de»

Ein tadelloser Goldman

Harvey Schwartz wird bei Goldman Sachs neuer Finanzchef. Seit 15 Jahren ist er für Goldman tätig, zuletzt auf dem Posten des stellvertretenden Leiters des Wertpapiergeschäfts. Wer ist dieser Mensch? – 20. September / «Financial Times Deutschland»

Verkauf der Deutsche-Bank-Tochter BHF steht kurz bevor

Die Deutsche Bank steht offenbar kurz vor dem Verkauf ihrer Tochter BHF an die Finanzdienstleistungsgruppe RHJ International (RHJI). Dies sagen zwei mit dem Vorgang vertraute Personen. – 20. September / «Wall Street Journal Deutschland»

Sitzt Ihr Anzug perfekt? Auf diese Punkte müssen Sie achten

Anzug2Schön praktisch: Das Herren-Modemagazin «Esquire» veranschaulicht in einem Bild und einer 7-Punkte-Liste, was es braucht, damit ein Anzug perfekt sitzt. Das sind:

  • Die Schulterpolster gehen nicht über die Schulter hinaus.
  • Die Hand lässt sich bei geschlossenem Mittelknopf leicht unters Revers schieben. Ballt man dann die Faust, zieht der Anzug am Knopf.
  • Der obere Knopf (bei zwei Knöpfen) beziehungsweise der mittlere Knopf (bei drei) darf nicht unter Ihren Bauchnabel fallen.
  • Bei ausgestrecktem Arm sollten die Fingerknöchel auf der Höhe des Abschlusses sein.
  • Die Ärmel sollten auf den Ansatz Ihres Daumens fallen.
  • Rund ein Zentimeter der Hemdmanchetten darf hervorschauen.
  • Rund 2,5 Zentimeter Hosenumschlag.

19. September / «Esquire»

18 Erfolgstipps von Richard Branson

Kein Unternehmer schaffte Ähnliches: Er gründete 8 Milliardenkonzerne in 8 verschiedenen Branchen. Man darf also davon ausgehen, dass Richard Branson besonders gut zeigen kann, welche Faktoren entscheidend sind für den grossen Erfolg – ganz unabhängig von der Branche. Dazu hat der Brite ein Buch veröffentlicht: «Like A Virgin: Secrets They Won't Teach You At Business School».

Und das US-Wirtschaftsportal «Business Insider» hat nun 18 entscheidende Punkte des Erfolgsgeheimnisses von Richard Branson herausgearbeitet. Zum Beispiel: «Suche immer eine zweite Meinung. Und eine dritte.» Oder: «Trenne dich, ohne Brücken abzubrechen». Oder: «Sei ein Anführer. Kein Boss». — 19. September / «Business Insider»

«Trading Masters» von der UBS: Mehr als ein Börsenspiel

Das Programm «Trading Masters» wurde wieder neu gestartet. Dabei bietet UBS Deutschland einerseits ein Börsenspiel, zugleich kann man sich in Webinaren konkretes Knowhow von Börsenhändlern aneignen. Das Programm richtet sich an Menschen in Deutschland. — 19. September / «Trading Masters»

Alles Gold der Welt auf einen Blick

Das Gold-Analyseunternehmen Trustable Gold hat eine hübsche Grafik erarbeitet mit sinnlich umgesetzten Fakten über das Edelmetall.

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19. September / Trustable Gold

Occupy Wall Street: Die Party ist ziemlich kleiner geworden

Vor genau einem Jahr nahm die Occupy-Bewegung an der New Yorker Wall Street ihren Anfang. Sie griff auf die ganze Welt über und schlief dann fast ein. Zum Jubiläum feiern die Demonstranten ihr Comeback. Was bleibt? – 18. September / «Financial Times Deutschland»

Die armen Reichen

Superreiche mit einem Vermögen von mindestens 30 Millionen Dollar haben wegen der Turbulenzen an den Finanzmärkten ebenfalls Geld verloren. 2011 sei ihre Zahl zwar auf 187'380 gestiegen, fand die in Singapur ansässige Forschungsgesellschaft Wealth-X in ihrem jüngsten «World Ultra Wealth Report», doch ihr Vermögen schrumpfte um 1,8 Prozent auf zusammen 25,8 Billionen Dollar. Das istaber immer noch mehr als das Bruttoinlandsprodukt der weltgrössten Volkswirtschaften USA und China zusammen. – 18. September / «Reuters»

Diese Grossinvestoren kaufen jetzt Aktien

Jeffrey Gundlach, Bill Gross und Laurence D. Fink gehören zu den bekanntesten und erfolgreichsten Vermögensverwaltern der Welt. Aber noch eines haben sie gemeinsam: sie kaufen Aktien. Nachdem die Anlageklasse in den vergangenen Jahren nicht zu den Favoriten in den Portfolios der Experten gezählt hatte, sehen sie jetzt den Zeitpunkt zum Einstieg gekommen. – 18. September / «Handelsblatt»

Ex-UBS-Händler Kweku Adoboli hatte hohe Schulden

Ex-UBS-Händler Kweku Adoboli war verschuldet und setzte auch eigenes Geld für verbotene Wetten ein. Das teilte die Staatsanwaltschaft am Montag vor Gericht in London mit. Der Händler hatte gegen interne Regeln verstossen. – 17. September / «Handelsblatt»

Das teuerste Dinner der Welt

Das teuerste Dinner der Welt ist keine ‚«Grande bouffe» wie Marco Ferriris berühmte Orgie aus den siebziger Jahren und auch keine Aneinanderreihung von kostspieligen Superlativen. Das teuerste Dinner der Welt ist schlicht das Mass, das man kennen muss, um Gutes von weniger Gutem unterscheiden zu können. – 17. September / «Gourmet Globe»

Das waren die schlimmsten Inflationen aller Zeiten

In Europa geht die Angst vor dem Euro-Verfall um. Ökonomen rechnen derzeit zwar nicht mit einer Hyperinflation. Eine Studie aus den USA zeigt aber: Extreme Geldentwertungen sind gar nicht so selten. – 17. September / «Die Welt»

Deutsche glauben nicht mehr an Europa

Historischer Meinungsumschwung: Zum ersten Mal ist in Deutschland eine Mehrheit überzeugt, dass es ihr ohne den Euro besser gehen würde. Auch die Europäische Union wurde noch nie so schlecht bewertet. – 17. September / «Die Welt»

Was Bernard Arnault in Belgien vor hat

LVMH-Chef Bernard Arnault hat bereits 4 Milliarden Euro in Belgien geparkt, und zwar in zwölf Firmen und einer privaten Stiftung. – 17. September / «Business Week»

Dunkle Wolken am Horizont von J.P. Morgan

J.P. Morgan Chase im Visier der US-Justiz: Das amerikanische Geldhaus gehört zu einer Reihe US-Banken, die es versäumt haben sollen, Bargeldtransaktionen in ihren Filialen zu überwachen und damit Kriminellen und Terroristen die Gelegenheit zur Geldwäsche gegeben haben. – 17. September / New York Times»

Den Franzosen ist Kweku Adoboli das Schweizer Pendant ihres «Jérôme Kerviel»

Der Prozess gegen den EX-UBS-Trader Kweku Adoboli in London hat begonnen. In Frankreich wird der Prozess mit Spannung verfolgt. Der Ausgang könnte den 2. Prozess gegen den ehemaligen Börsenhändler Jérôme Kerviel am 24. Oktober dienen, der bei der Société Général einen Verlust von 4,9 Milliarden Euro produzierte, und gegen seine Verurteilung Berufung einlegte. – 14. September / «Le Figaro»

Die SPD plant eine gewaltige Steuererhöhung

Kommen die deutschen Sozialdemokraten in einem Regierungswechsel an die Macht, wird sie die Steuern um 20 Milliarden Euro erhöhen. Die Erhöhung des Spitzensteuersatzes von 42 auf 49 Prozent und die Wiedereinführung der Vermögenssteuer steht die Ankündigung gegenüber, mehr in Bildung und Infrastruktur zu investieren. Zudem plant die SPD eine Finanztransaktionssteuer und die Trennung von Investment- und Geschäftsbanking. – 14. September / «Handelsblatt»

Schweizer Private Banking: «Only the fittest will survive»

Die Beratungsfirma Zeb/Rolfes.Schierenbeck.Associates rechnet damit, dass bei Schweizer Privatbanken bis 2016 rund 200 Milliarden Franken an Auslandsvermögen abfliessen werden. Das führe letztlich zum Verschwinden von rund 40 Prozent aller Privatbanken und Vermögensverwalter.  – 14. September / «zeb.de»

Was ist besser: Staatsanleihen oder Bares unter der Matratze?

Ray Dalio, Gründer des Hedge Funds Bridgewater Associates, warnt, bald sei das Horten von Dollars unter der Matratze sicherer als der Ankauf von US-Bonds. Der Investor erhalte für seine US-Bonds immer weniger. Deshalb werde er jede Alternative vorziehen, sobald sie sich ihm biete. Nicht zuletzt stelle sich immer mehr die Frage nach der Bonität  – 14. September / «Washington Post»

So handelte Brad Birkenfeld seine 104-Millionen-Dollar-Belohnung aus

Ein ironisches Filmchen von Forbes.com — 13. September / «Forbes»

Banker-Buben gegen Politiker-Damen

Das Kartenspiel «Solitär» sorgt für die kleine Entspannung zwischendurch. Anlass für die «Financial Times Deutschland», eine Version online zu stellen – mit Banker-Buben, reizenden Politiker-Damen und einflussreichen Königs-Ökonomen. – 13. September / «Financial Times Deutschland»

Goldman Sachs zittert

Greg Smith macht seinem Ex-Arbeitgeber Goldman Sachs Sorgen mit der für den 22. Oktober geplanten Veröffentlichung seines Enthüllungsbuches «Why I Left Goldman Sachs». Smith war vor sieben Monaten ausgeschieden und hatte seiner Unzufriedenheit mit den Geschäftspraktiken der Bank in einem viel beachteten New York Times-Artikel Luft gemacht. Die Aufmerksamkeit zahlt sich aus, denn der Verlag Grand Central bot ihm einen Vorschuss von 1,5 Millionen Dollar an. – 13. September / «New York Times»

Die drei fundamentalen Probleme der Investmentbanken

Der Journalist und Berater William Wright, seit rund 15 Jahren spezialisiert aufs Investmentbanking, analysiert in einer Serie die strukturellen Probleme der Investmentbanken: Umsätze, Kosten, Profitabilität – bei jedem Faktor sieht es fundamental trübe aus. — 12.September / «william-wright.com» 

Die grosse Welt der Hedge Funds

Eine wunderbare Infografik hat die Software-Firma Pertrac zusammengestellt: die Hedge-Fund-Industrie auf einen Blick – Geschichte, Bedeutung, Schwergewichte, Standorte, Dimensionen. Material, das manch einer bei anderer Gelegenheit vielleicht wieder einbauen könnte. — 12. September / Pertrac, «Illuminating the World of Hedge Funds»

Kaum getrennt, schon zusammen

vsd_aouffirDas Klatschthema des Tages dreht sich um Dominique Strauss-Kahn. Der ehemalige IWF-Chef und offensichtliche Schwerenöter hat zwei Wochen nach der offiziellen Trennung von seiner Frau wieder eine neue Freundin: Myriam Aouffir, eine TV-Frau.

Die entsprechende Geschichte, natürlich samt wackligen Bildern, präsentierte das Magazin VSD. — 12. September / «VSD»

Deutsche Bank: Sparen, schrumpfen, siegen 

 Jürgen Fitschen und Anshu Jain stellen die neue Strategie der Deutschen Bank vor. Das Institut gründet eine interne «Bad Bank», die nicht so heissen soll. – 11.September / «Handelsblatt»

Vom CS-Banker zum Trockenfleischspezialisten

Einmal Banker heisst nicht automatisch nicht immer Banker. Ex-CS-IPO-Spezialist Ryan Turri ist erfolgreicher Banken-Aussteiger, der sein eigenes Geschäft aufgezogen hat. Er produziert nun Beef Jerky, getrocknetes Rindfleisch, ohne Konservierungsstoffe. – 11. September / «Business Insider»

Die Mission der Doppelspitze

Anshu Jain und Jürgen Fitschen wollen alles anders machen. Deswegen legt sich die Deutsche Bank mit ihren Investmentbankern an. Die Richtung heißt: Weniger Boni, mehr Geld für die Aktionäre. An diesem Dienstag und Mittwoch wollen sie mehr darüber verraten, was genau sie vorhaben.– 11. September / «Frankfurter Allgemeine»

Banker-Boni – Schnell futsch?

Gilt no risk, no fun nicht mehr? Durch die Drohung, dass die Prämie zu einem späteren Zeitpunkt gestrichen werden kann, sollen die Banker angehalten werden, über die Konsequenzen ihres Tuns gründlicher nachzudenken. Funktioniert das? – 11. September / «Zeit»

Immoblienblase? In Spanien werden Prestigeobjekte gebaut, als habe es nie eine Krise gegeben.

Ein US-Milliardär plant das 27-Milliarden-Euro-Kasino-Projekt «Eurovegas» bei Madrid. – 11. September / «Süddeutsche»

Der Moralapostel der europäischen Banken

Der finnische Notenbankchef Erkki Liikanen leitet eine EU-Expertengruppe, die den Bankenmarkt in Europa gehörig umkrempeln wird. Er zieht seine Pläne knallhart durch. – 11. September / «Financial Times Deutschland»

Kater-Tipps von Spitzenköchen

Als Kater bezeichnet man – laut Lexikon – «das Unwohlsein und die Beeinträchtigung der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit eines Menschen infolge einer leichteren Alkoholvergiftung». Das Wort stammt aus der studentischen Slang des 19. Jahrhunderts und ist scherzhaft abgeleitet von Katarrh. Wie man einen Kater am wirkungsvollsten bekämpft? Hier die ultimativen Tipps der Spitzenköche. – 10. September / «Gourmet Globe»

Deutsche Bundesbank liess falsche Facebook-Seite löschen

Seine Fans hatten die Facebook-Seite, die anonyme User in Jens Weidmanns Namen erstellt hatten, geliebt. Schnell wurde die Pinnwand für Solidaritätserklärungen genutzt. Doch die Bundesbank versteht damit keinen Spass. – 10. September / «Handelsblatt»

George Soros legt den Deutschen den Austritt aus der Euro-Zone nahe

Der US-Grossinvestor George Soros hat Deutschland aufgefordert, den Euro-Raum zu verlassen oder seiner Führungsrolle gerecht zu werden und schwächeren Ländern aus dem Teufelskreis von dramatischer Verschuldung und Rezession zu helfen. – 10. September / «Handelsblatt»

Rapper 50 Cent als Unternehmer

Als Rapper hat 50 Cent Millionen Platten verkauft. Weil ihm das nicht reicht, betätigt er sich als Unternehmer – und vertreibt unter anderem eine eigene Kopfhörerlinie. Warum er sich nicht lieber an den Strand legt, erzählt er im Interview. – 10. September / «Financial Times Deutschland» 

Reichster Franzose beantragt belgische Staatsangehörigkeit

Sein Unternehmen LVMH steht für französischen Luxus: Handtaschen von Louis Vuitton, teuren Moët-Champagner. Nun hat ausgerechnet Bernard Arnault die belgische Staatsbürgerschaft beantragt. Will er so Steuern sparen? – 10. September / «Frankfurter Allgemeine Zeitung»

Bill Gross und John Paulson wetten gegen Deutschland

Pimco-Chef Bill Gross und Hedge Fund-Manager John Paulson haben eine Kampagne gegen deutsche Staatsanleihen gestartet: Die Renditen könnten nicht tiefer fallen. Es handle sich um eine Blase, die platze, sobald die Euroländer mehr integriert würden. Und: Zur Euro-Rettung komme Deutschland schliesslich nicht darum herum, mehr Schulden zu machen. – 7. September / «Euromoney»

Phil Falcone verliert die Kontrolle übers Geld und seine Frau übers Auto

Dem mehrfachen Hedge-Fund-Milliardär Phil Falcone laufen die Kunden davon. Von den 26,6 Milliarden Dollar, die seine Harbinger Capital Management noch 2007 verwaltete, sind noch 3 Milliarden übrig. Er ist zudem angeklagt, 113 Millionen zum Erhalt seines Luxuslebens abgezweigt zu haben. Seine Frau wurde hingegen wurde vor Wochenfrist wegen eines Autounfalls unter Einfluss von Alkohol und Medikamenten im New Yorker Stadtteil Hamptons angeklagt.  – 7. September / «Daily Mail»

Banken können für Menchenrechtsverletzungen ihrer Kunden zur Rechenschaft gezogen werden

Unsere Grossbanken bewegen sich international und damit auch in Ländern, in denen Menschenrechte verletzt werden. Sie geben Kredite an Firmen, die Menschenrechte verletzen. Dafür tragen sie Verantwortung, sagen NGOs und die UNO. Dabei stellt sich nicht nur ethisch, sondern auch rechtlich die Frage, ob sie dafür zur Verantwortung gezogen werden können.  – 7 September / «Schweizer Radio DRS2»

Überholen uns die asiatischen Wachstumsländer auch noch im Sozialwesen?

Beim Wirtschaftswachstum haben die Wachstumsmärkte und allen voran Asien mit China Westeuropa längst abgehängt. Jetzt holen Sie auch in Sachen Altersvorsorge und Gesundheitsversorgung rasant auf. Dabei achten sie darauf, die Fehler des Westens nicht zu wiederholen. Deshalb könnten sie uns künftig auch im Sozialwesen überholen. – 7. September / «The Economist»

US-Hedge-Funds spekulieren auf einen weiter steigenden Ölpreis

Gemessen an den Daten zum Derivatehandel der US Commodity Futures Trading Comission machen sich Hedge Funds für einen massiven Preissprung beim Rohöl in den nächsten paar Monaten bereit. Sie hatten sich Ende August mit Anrechten auf 208 Millionen Barrels eingedeckt. Im Monat zuvor betrug der ausstehende Handelsbestand nur 151 Millionen Barrel. – 7. September / «MENAFIN – Arab News»

Steuerflucht: Französische Scheinangriffe

Rund 2000 reiche Franzosen profitieren in der Schweiz von der Pauschalbesteuerung. Sie sind in Frankreich ein wachsendes Ärgernis. Doch Präsident François Hollande realisiert, dass er es sich mit ihnen aus mehreren Gründen nicht verscherzen darf. – 6. September / «Handelszeitung»

Bankkunden räumen Konten leer

Trotz 100 Milliarden Euro EU-Unterstützung räumen die Bankkunden ihre Konten leer. – 6. September / «Wall Street Journal Deutschland»

Rekordschulden in den USA

Das US-Finanzministerium muss Rekordschulden in Höhe von 16 Billionen Dollar aufnehmen. Das ist ein schlechtes Omen für US-Präsident Barack Obama. Bei seiner Amtsübernahme 2008 hatte er noch gesagt, seine Regierung wolle die seinerzeit bestehenden Schulden von 10,6 Billionen Dollar binnen vier Jahren halbieren. – 6. September / «CNN Monex»

Die 50 mächtigsten Figuren der Finanzwelt

Wer hat wirklich Einfluss an den Märkten? «Bloomberg» nennt 50 Namen – Banker, Denker, Lenker, Manager. Zum Beispiel Ray Dalio, Larry Fink und Bill Gross, Paul Ryan und Daniel Kahnemann oder Anshu Jain und Andre Esteves. Schweizer Vertreter (oder Vertreter des Swiss Banking) sind nicht dabei. — 5. August / «Bloomberg»

Julius Bär bringt neues Finanztalk-Angebot

juliusbaerfinancetalkDie Zürcher Bank offeriert einmal pro Woche einen Video-Talk in englischer Sprache: Dabei kommentiert ein Research-Experte von Julius Bär aktuelle Marktentwicklungen.

In der ersten Sendung redet Markus Allenspach, Head Fixed Income Research, über Ben Bernankes Auftritt in Jackson Hole, die Zinsmöglichkeiten der EZB und die Wachstumschancen der Schweiz. — 5. September / «Julius Bär Finance Talk»

So bekommen Sie Ihren Chef in den Griff

Den Alltagstipp-Artikel des Tages liefert die «Wirtschaftswoche»: Auf Basis eines neuen Ratgebers zeigt sie auf, wie man im Umgang mit dem Chef das Beste herausholt – und was gute Chefs ausmacht. — 5. September / «Wirtschaftswoche

Bulgarien will keinen Euro

Bulgarien, der ärmste Staat in der Europäischen Union, hat alle Pläne für eine Mitgliedschaft in der Eurozone eingefroren. Der US-Ökonom und Euro-Spezialist Steve Hanke beurteilt diesen Entscheid. – 5. September / «Wall Street Journal»

Pictet-CIO Yves Bonzon: Warum es noch kein QE3 braucht

Und noch eine mächtige Frau in der Finanzwelt

Die 50-jährige Abigail Johnson ist vor wenigen Tagen zur neuen Chefin des amerikanischen Teils der weltweit tätigen Fondsgesellschaft Fidelity Investments ernannt worden. Sie ist die Tochter von Chairman Edard C. «Ned» Johnson III, der nach wie vor den gesamten Konzern leitet. Abigail Johnson wird das Asset Management, das Retail- und Institutional Brokerage sowie diverse Produkte im Vorsorgebereich verantworten. Diese Beförderung macht Abigail Johnson zu einer der einflussreichsten Frauen in der internationalen Finanzbranche. Ein erster Protrait. – 3. September / «Business Week/Bloomberg»

Die mächtigste Frau der Wall Street

Karen Peetz von der Bank of New York Mellon hat gute Chancen, als erste Frau eine grosse amerikanische Bank zu führen. Sie ist fast am Ziel. – 3. September / «Frankfurter Allgemeine Zeitung»

Neuanlauf für BHF-Verkauf

Der Finanzinvestor RHJI treibt den Kauf der Deutsche-Bank-Tochter BHF wieder kräftig voran. In den kommenden Tagen will er einen Antrag auf Genehmigung bei der Finanzaufsicht BaFin stellen. Die Behörde hat allerdings bereits zwei Mal den Verkauf des Finanzinstituts verhindert und hegt Bedenken, dass RHJI stark genug sei, um die Bank zu führen. – 3. September / «Wirtschaftwoche»

Fidelits Götz, Sarasin: Alle eigenen Aktien verkauft

Fidelis Götz, der Co-Chef im Private Banking von Sarasin, hat sich auf einen Schlag von all seinen Aktien an der Bank Sarasin getrennt. Das Paket von 59'999 Sarasin-Namenaktien wurde am vergangenen Freitag für gut 1,6 Millionen Franken verkauft. Götz sagt, er sei gegenüber der Bank Sarasin «absolut verpflichtet» und überzeugt vom künftigen Entwicklungspotenzial der Bank. – 3. September / «Finanz und Wirtschaft»