Die dümmsten Versicherungsbetrüger.

BMW.vergraben

Das amerikanische Fachportal «Insurance Networking News» sammelte die absurdesten Fälle von Versicherungsbetrug, die sich in den letzten fünf Jahren in den USA ereigneten.

Hier einige Müsterchen:

  • Ein Mann in Florida erleichterte mit dem Verkauf von Medizinalprodukten diverse Krankenkassen um 7,4 Millionen Dollar. Als die Polizei ihn festnehmen wollte, flüchtete er mit dem Auto. Am Ende der Verfolgungsjagd rannte er davon und sprang in einen See, wobei er in der Eile das Schild nebendran übersah: «Achtung! Lebende Alligatoren». Am nächsten Tag fand man seine Leiche.
  • Ein Mann in Ohio vergrub seinen BMW auf dem Grundstück seines Vaters. Dann meldete er das Auto als gestohlen und erhielt 20'000 Dollar. Später überlegte er sich die Sache nochmals und versuchte, das Automobil auszugraben. Dabei blieb der Bagger unverrücktbar im Schlamm stecken – und die ganze Sache flog auf.
  • Ein recht amerikanischer Fall: Eine Frau in Virginia versteckte eine tote Maus in der Gemüsesuppe, die sie in einer Cracker-Barrell-Restaurantkette bestellt hatte. Danach forderte Sie 500'000 Dollar Schadenersatz von der entsprechenden Versicherung des Gastro-Unternehmens. Man ging der Sache forensisch nach und fand heraus, dass die Maus keine Suppe in der Lunge hatte und auch nicht gekocht worden war.
  • Zwei befreundete Ehepaare in Illinois simulierten gemeinsam einen Unfall, bei dem eines der Autos vollständig zerstört wurde. Dabei filmten sie das Ereignis. Die Versicherung bezahlte, aber dummerweise verlor eine der Frauen den Film. Ihr Ex-Mann, mit dem sie im Streit lag, fand das Dokument – und übergab es der Polizei.
  • Ein Ehepaar grub die Leiche einer alten Frau aus, die ein Jahr zuvor verstorben war. Gemeinsam steckte man die Leiche in die Kleider des Mannes, setzte sie ins Auto und stürzte es über die Klippe. Die Frau forderte die 110'000 Dollar der Lebensversicherung. Kurz nach dem Unfall tauchte der Mann mit Bart, anderer Frisur und neuem Look wieder auf und gab sich als neuer Freund der Witwe aus. Mehrere Indizien deuteten darauf hin, dass hier etwas faul sein muss, obendrein beharrte die Versicherung auf einem DNA-Test der Leiche.

Eine Quelle war übrigens die «Hall of Shame», welche die Versicherungsbranche in den USA betreibt und auf der sie krasse Fälle von Betrug anprangert.