Dem republikanischen Präsidentschaftskandidaten Mitt Romney verdankt die neuere Polit-Sprache einen eigenen Begriff: «wealth gaffes», zu deutsch in etwa «Reichtums-Patzer». Romney, bekanntlich ein sehr vermögender Mann, hat schon mit zahlreichen flapsigen Bemerkungen über reich und arm für Heiterkeit (oder Verblüffung) gesorgt.

Das «Wall Street Journal» – oder genauer: der dortige Vermögensblog von Robert Frank – listet nun auf seiner Website die zehn missratensten Sprüche von Mitt Romney auf. Und leitet sie ein mit der Bemerkung: «Und vergessen Sie nicht, das sind erst die Vorwahlen!»…

  • 1. Meine Frau «fährt ein paar Cadillacs».
  • 2. «Ich habe einige gute Freunde, die NASCAR-Teams besitzen».
  • 3. Jährliche Rednerhonorare von 370'000 Dollar «sind nicht besonders viel».
  • 4. «Auch ich bin arbeitslos.»
  • 5. «Mir gefällt es, dass ich in der Lage bin, Leute zu feuern.»
  • 6. «Unternehmen sind Menschen, mein Freund.»
  • 7. «Ich sage euch etwas: 10'000 Dollar. Ich wette 10'000 Dollar.»
  • 8. «Ich bin nicht besorgt um die Ärmsten.»
  • 9. «Es gab Zeiten, wo ich mich auch fragte, ob ich jetzt dann den Blauen Brief kriege.»
  • 10. Über Newt Gingrich: «Er ist ein vermögender Mann, ein sehr vermögender Mann. Wenn du für eine halbe Million Dollar bei Tiffany's einkaufen kannst, bist du keiner aus der Mittelklasse.»

Und natürlich endet der Blog-Eintrag mit der Aufforderung an die Leser, weitere lustige Romney-Reichen-Sprüche einzusenden...