Das ist offenbar kein Witz – jedenfalls haben wir die Meldung bei der ehrwürdigen BBC gefunden. Danach hat erstmals ein Unternehmen ein Softwareprogramm in den Verwaltungsrat gewählt.

Konkret handelt es sich um Deep Knowledge Ventures, ein Biotech-Investment-Unternehmen, das sich auf die Entwicklung von Medikamenten gegen altersabhängige Krankheiten spezialisiert hat.

Dort darf künftig bei den board meetings über Anlageentscheide auch ein Programm namens Vital mitstimmen.

Die Erklärung der übrigen Verwaltungsräte: Vital könne weitaus grössere Datenmassen durcharbeiten und einordnen als ein Mensch.

Man muss sagen: Diese menschliche Einsicht wäre ja auch in anderen Branchen gültig…

Nicht auszudenken, wie damit die Diversity- oder Bonus-Diskussionen in der Finanzbranche neu belebt werden könnten.