Myanmar 500
Myanmar bleibt Südostasiens Wachstumsstar

11. Februar 2016

Unter den Volkswirtschaften Südostasiens dürfte Myanmar (Bild) auch im laufenden Jahr die höchsten Wachstumsraten erzielen, wie die Industrieländervereinigung OECD erwartet. Wie schon 2015 soll das Bruttoinlandprodukt (BIP) um 8,2 Prozent zulegen. Im Durchschnitt prognostiziert die OECD den aufstrebenden Ländern der Region dieses Jahr ein Plus von 6,4 Prozent nach 6,5 Prozent 2015. Der leichte Rückgang ist vor allem der Wachstumsverlangsamung in China geschuldet.

Überdurchschnittliche Steigerungen des BIP erwartet die OECD 2016 auch für Laos und Kambodscha mit 7,0 und 7,1 Prozent. Indiens Wirtschaft werde mit 7,3 Prozent deutlich stärker wachsen als diejenige Chinas (6,5 Prozent).


Seoul 500

Südkoreas Wachstum legt zu

30. Dezember 2015

Die Konjunktur Südkoreas (Bild: Seoul) hat im dritten Quartal 2015 nochmals an Schwung gewonnen. Zwischen Juli und September lag das Bruttoinlandprodukt (BIP) um 2,7 Prozent über dem Wert des Vorjahresquartals. Im zweiten Quartal hatte das Plus 2,2 Prozent betragen.

Noch deutlicher wird die Beschleunigung im saisonbereinigten Vorquartalsbereich: Im dritten Quartal erreichte das Wachstum 1,3 Prozent gegenüber 0,3 Prozent im zweiten Quartal. Es war der stärkste Zuwachs seit dem zweiten Quartal 2010. Angetrieben wurde die Konjunktur von der inländischen Nachfrage: Die Investitionen legten um 3,6 Prozent gegenüber dem Vorquartal zu, der private und staatliche Konsum wuchsen um 1,3 Prozent.


Umwelt China 500

Peking geht gegen Umweltbelastung vor

29. Dezember 2015

Das rasante Wirtschaftswachstum Chinas (Bild: Shutterstock) führt zu grossen ökologischen Belastungen. So auch in Peking, einer Stadt, die in den letzten 20 Jahren von 10 auf 22 Millionen Einwohner angewachsen ist. Um die Luftqualität zu verbessern und die Infrastruktur zu entlasten, sollen nun städtische Einrichtungen in die Vororte verlagert werden.

Laut Regierungsplänen soll das 15 Millionen Einwohner zählende Tianjin zum Forschungs- und Entwicklungszentrum für die Industrie werden, wie die deutsche Aussenhandelsagentur GTAI meldet. Eine Schlüsselfunktion wird dabei Tongzhou an der südöstlichen Stadtgrenze zugewiesen. Dorthin sollen wichtige «Nicht-Hauptstadtfunktionen» aus dem Zentrum der Kapitale verlagert werden, wie Produktionsbetriebe, regionale Logistikzentren, Grosshandel, Teile des Ausbildungs- und Gesundheitswesens, aber auch bestimmte Verwaltungseinrichtungen.


South Africa 500

Südafrikas Konjunktur ist stärker als gedacht

16. Dezember 2015

Die Wirtschaft Südafrikas ist im dritten Quartal des laufenden Jahres stärker gewachsen als ursprünglich gemeldet. Die Produktion lag 2,7 Prozent höher als vor einem Jahr. Zuvor war ein Plus von 2,6 Prozent gemeldet worden. Damit überstieg die Wachstumsrate zwischen Juli und September die der beiden Vorquartale (2,2 und 2,5 Prozent).

Angeführt wurde die Entwicklung vom Bausektor, der 4,6 Prozent zulegte. Das Verarbeitende Gewerbe und die Dienstleister erzielten 1,7 und 2,6 Prozent. Gegenüber dem Vorquartal legte Südafrikas Bruttoinlandsprodukt insgesamt um 1,3 Prozent zu. Das war das grösste Plus seit dem zweiten Quartal 2010.