Weltbank: Schwellenländer wachsen stärker

2. Februar 2017

kuala lumpur 550

Laut Prognosen der Weltbank kann die Gruppe der Entwicklungs- und Schwellenländer (Bild: Kuala Lumpur, Malaysia) dieses Jahr auf ein stärkeres Wirtschaftswachstum hoffen. Nach einem Plus von 3,4 Prozent 2016 werde die Produktion 2017 um 4,2 Prozent wachsen, so die Bank. Den Industrieländern sagt das Institut ein Wachstum von 1,8 Prozent im laufenden Jahr voraus.

Auch die Frühindikatoren kündigen eine konjunkturelle Beschleunigung an: Der Einkaufsmanagerindex für die Schwellenländer legte zwischen November und Dezember 2016 von 50,7 auf 51,2 zu. Werte über 50 signalisieren ein stärkeres Wachstum.


Chinas Industrie verdiente 2016 deutlich besser

26. Januar 2017

ChinaTea 500

Die Gewinne der chinesischen Industriebetriebe sind im vergangenen Jahr wieder kräftiger gestiegen. Zwischen Januar und November verzeichneten sie ein Plus von 9,4 Prozent gegenüber dem Vorjahres-Zeitraum, teilte das nationale Statistikamt mit. Ein Grund dafür waren höhere Preise für Rohstoffe.

Überkapazitäten in einigen chinesischen Branchen und sinkende Erzeugerpreise hatten zuletzt Sorgen um den Zustand der Industrie genährt. Bislang hält sich das Wirtschaftswachstum jedoch gut: In den ersten drei Quartalen des vergangenen Jahres legte das Bruttoinlandsprodukt um 6,7 Prozent zu.


Schwellenländer-Aktien mit guter Rendite 2016

19. Januar 2017

Lokomotive 500

Aktien aus den Schwellenländern haben im vergangenen Jahr in der Gesamtheit wieder eine gute Rendite abgeworfen. Gemessen am Aktienindex MSCI Emerging Markets erzielten sie einen Ertrag von 10,3 Prozent. Damit lagen sie in etwa gleichauf mit dem US-Index S&P 500 (+10,9 Prozent) und noch vor dem europäischen MSCI Europe (+7,5 Prozent) und dem japanischen Topix (+0,3 Prozent).

Belastet wurde die Performance der Schwellenländer von chinesischen Aktien, der MSCI China gewann 2016 nur 1,4 Prozent hinzu. Stark nach oben ging es dagegen in Brasilien (+37 Prozent) und Russland (Bild) (+27 Prozent).


Wachstum in den Schwellenländern zieht 2017 an

12. Januar 2017

Fussball 500

Die Gruppe der Schwellenländer wird im neuen Jahr ein höheres Wirtschaftswachstum erreichen als 2016, prognostiziert der Internationale Währungsfonds (IWF). 2017 soll die Produktion in der Ländergruppe um 4,6 Prozent steigen und damit stärker als im Vorjahr (4,2 Prozent).

Am dynamischsten läuft die Konjunktur laut IWF in den Schwellen- und Entwicklungsländern Asiens, wo ein Wert von 6,3 Prozent erreicht wird. Die Emerging Markets Europas kommen laut IWF auf ein Plus von 3,1 Prozent. In Lateinamerika hebt das Ende der Rezession in Brasilien (Bild) das Wachstum wieder auf 1,6 (2016: -0,6) Prozent. Für die Region Subsahara-Afrika prognostiziert der IWF eine Steigerung der Wirtschaftsleistung um 2,9 Prozent.