Starke Erholung in Mexiko

8. Dezember 2016

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Die mexikanische Wirtschaft hat sich im dritten Quartal des laufenden Jahres deutlich erholt. Während die Wirtschaftsleistung im zweiten Quartal noch um 0,2 Prozent zurückgegangen war, legte sie zwischen Juli und September um 1,0 Prozent zu. Es war das stärkste Plus seit Frühjahr 2014.

Gestützt wurde das Wachstum vor allem durch den Dienstleistungssektor, der seine Produktion um 1,5 Prozent ausweitete. Die Landwirtschaft wies einen Zuwachs von 1,2 Prozent aus. Die Industrieproduktion gab leicht nach. Im Vergleich zum Vorjahres-Zeitraum stieg die mexikanische Wirtschaftsleistung im dritten Quartal um 2,0 Prozent.


China verbessert Bahnverbindung nach Europa

1. Dezember 2016

China Railway Express 500

Mit der Bahn von Europa nach China – das soll in Zukunft wesentlich einfacher und schneller möglich sein. Die Nationale Reform- und Entwicklungskommission der Regierung in Peking hat einen Fünf-Jahres-Plan für die Anbindung des China Railway Express (Bild) nach Europa unterzeichnet. Damit übernimmt die Zentralregierung die Kontrolle über das Netzwerk, die vorher in den Händen der Regionalregierungen gelegen hatte.

Die Europa-Verbindung soll sich auf drei Bahnverbindungen konzentrieren und vor allem den Transport von Waren erleichtern, beschleunigen und verbilligen. Sie wäre damit eine Alternative zum Flugzeug oder Containerschiff.


Schwellenländer-Anleihen mit guter Rendite

30. November 2016

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Im laufenden Jahr war für Anleihen-Investoren mit Schwellenländer-Papieren ein guter Ertrag zu erzielen. Laut «Guide to the Markets» von J.P. Morgan Asset Management brachte ein Emerging-Market-Portfolio in den ersten drei Quartalen einen Ertrag von knapp zwölf Prozent auf Euro-Basis. In lokaler Währung waren es sogar 15,8 Prozent.

Zum Vergleich: Mit Euro-Staatsanleihen konnten Investoren 6,4 Prozent verdienen. Die entsprechenden Papiere aus den USA brachten sogar nur 1,6 Prozent auf Euro- und 5,1 Prozent auf Dollar-Basis. Stärker zeigten sich Anleihen mit Investment-Status (Euro: 6,0 Prozent, USA: 5,6 Prozent).


Wachstum in Osteuropa zieht an

24. November 2016

Karluv Most 502

Das Wachstum in der Region Zentral-, Ost- und Südosteuropa beschleunigt sich im nächsten Jahr. Das prognostiziert der Internationale Währungsfonds (IWF). Nach einem Plus des Bruttoinlandprodukts (BIP) von 1,3 Prozent in diesem Jahr ist für 2017 ein Wert von 2,1 Prozent zu erwarten.

Für die baltischen Staaten prognostiziert der IWF ein Wachstum von 2,3 Prozent im laufenden Jahr, das 2017 auf 3,0 Prozent anzieht. Auf den gleichen Wert kommen die Länder Ost- und Zentraleuropas Tschechien (Bild: Prag), Ungarn, Polen, Slowakei und Slowenien. Südosteuropa wächst im kommenden Jahr laut IWF am schnellsten (3,3 Prozent). Russland kann seine Rezession beenden und erreicht wieder ein Wirtschaftswachstum von 1,1 Prozent (2016: -0,8 Prozent).