Slowenien erhält bessere Rating-Note

20. Oktober 2016

Slowenien 500

Der slowenische Staat hat bei seiner Kreditwürdigkeit einen Sprung nach vorn gemacht. Die Ratingagentur Fitch bewertet die Bonität des Landes nun höher, das Rating für die langfristigen Schulden in ausländischer Währung verbesserte sich auf A- von BBB+.

Als Begründung nannte Fitch die deutliche Konsolidierung der Staatsfinanzen. Unterstützt worden sei sie durch Strukturreformen und eine Erholung des Wirtschaftswachstums seit 2014. Die Ratingagentur erwartet ein weiter zurückgehendes Haushaltsdefizit. Stärkeres Wirtschaftswachstum werde die Schuldenquote ab dem laufenden Jahr sinken lassen.


Chinas Industriebetriebe mit mehr Gewinn

13. Oktober 2016

china 500

Die Industrie der Volksrepublik China hat ihre Gewinne kräftig erhöht: In den ersten acht Monaten des laufenden Jahres stiegen sie im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 8,4 Prozent. Vergangenes Jahr hatte das entsprechende Plus nur 6,9 Prozent betragen, wie die Nationale Statistikbehörde mitteilte.

Besonders stark stiegen die Gewinne im Verarbeitenden Gewerbe (+14,1 Prozent). Chinas Privatunternehmen verzeichneten einen Zuwachs von 8,4 Prozent, Aktiengesellschaften von 8,8 Prozent und aus Hongkong und Macau finanzierte Firmen von zehn Prozent. Bei staatlichen Unternehmen gingen die Profite dagegen um 2,1 Prozent zurück.


Ungarns Rating steigt wieder auf Investment-Status

6. Oktober 2016

Budapest 500

Die Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) gibt Ungarn (Bild: Hauptstadt Budapest) eine bessere Note für seine Kreditwürdigkeit. S&P veränderte das Rating von BB+ auf BBB- mit stabilem Ausblick. Damit haben ungarische Papiere nun wieder Investment-Status, nachdem sie jahrelang mit «Junk» bewertet worden waren. Die Ratingagentur Fitch stufte ungarische Anleihen bereits im Mai hoch.

Als Gründe für die Verbesserung nannte S&P das stärkere Wirtschaftswachstum und die stabilere Finanzlage des Landes. In den kommenden Jahren könnte das Bruttoinlandprodukt um durchschnittlich 2,5 Prozent wachsen, die Staatsschulden könnten bis 2019 auf 70 Prozent der Wirtschaftsleistung fallen.


Thailands Wirtschaft auf Erholungskurs

29. September 2016

Bangkok

Die Wirtschaft Thailands (Bild: Hauptstadt Bangkok) ist im zweiten Quartal 2016 so stark gewachsen wie seit Anfang 2013 nicht mehr. Das Bruttoinlandprodukt (BIP) stieg gegenüber dem ersten Quartal um 0,8 Prozent, gegenüber dem Vorjahres-Quartal ergab sich ein Plus von 3,5 Prozent.

Massgeblich unterstützt wird die thailändische Ökonomie vom privaten Konsum, der um 3,5 Prozent zulegte. Vermehrt kaufen die Thailänder dauerhafte Güter, so wuchsen die Neuwagen-Käufe um mehr als 13 Prozent. Für das gesamte erste Halbjahr 2016 ergibt sich nun eine um 3,4 Prozent höhere Wirtschaftsleistung. Im ersten Halbjahr 2015 hatte das Bruttoinlandsprodukt nur 2,8 Prozent zugelegt.