Autobranche zieht es nach Mexiko

21. September 2016

mexico 500

Die geografische Nähe zu den USA, Freihandels-Abkommen mit 46 Staaten und kostengünstige Produktionsbedingungen haben Mexiko zu einem Magneten für Investitionen aus aller Welt gemacht. Das gilt insbesondere für die Autobranche. Allein die deutschen Zulieferer haben die Zahl ihrer Standorte seit dem Jahr 2010 von 40 auf rund 150 erhöht, so der deutsche Autoverband VDA.

Im vergangenen Jahr hatte die PKW-Produktion in Mexiko um rund sechs Prozent auf 3,4 Millionen Einheiten zugelegt. Laut mexikanischem Herstellerverband AMIA sollen es dieses Jahr vier Millionen Einheiten werden, 2020 könnte die Fünf-Millionen-Marke erreicht werden.


Philippinen mit starkem Wachstum

14. September 2016

Viele Schwellenländer leiden unter einem relativ niedrigen Wirtschaftswachstum. Die Konjunktur in den Philippinen (Bild: Hauptstadt Manila) hingegen scheint intakt: Im zweiten Quartal 2016 wuchs die Produktion dort so stark wie seit drei Jahren nicht mehr. Gegenüber dem Vorquartal ergab sich ein Zuwachs von 1,8 Prozent.

Auf das Jahr hochgerechnet expandierte das philippinische Bruttoinlandprodukt um 7,0 Prozent und damit kräftiger als im ebenfalls guten Vorquartal (+6,8 Prozent). Wachstumstreiber war der private Konsum mit einem Plus von 7,3 Prozent. Die Ausgaben des Staates legten sogar um 13,5 Prozent zu. Die Bruttoinvestitionen schossen um 27,6 Prozent nach oben.


Schwellenländer-Aktien mit guter Rendite

8. September 2016

Brazil 500

Eine breit gestreute Anlage in Aktien aus den Schwellenländern hat sich dieses Jahr gelohnt: Von Neujahr bis Mitte August verzeichnete der Aktienindex MSCI Emerging Markets ein Plus von mehr als elf Prozent.

Auf Einjahres-Sicht beträgt der Zuwachs immer noch 7,3 Prozent. Besonders stark wirkte hier die Erholung des brasilianischen Aktienmarktes (Bild: Strand von Ipanema in Brasilien), wo sich die Kurse im laufenden Jahr ein Drittel zulegten.

Demgegenüber zeigt der europäische Aktienindex MSCI Europe nur ein Plus von knapp drei Prozent seit Jahresbeginn. Der japanische Topix liegt mit 13,5 Prozent im Minus. Der amerikanische S&P 500 schaffte immerhin einen Gewinn von rund acht Prozent.


Konjunktur in Mittel- und Osteuropa bleibt stark

1. September 2016

Bad 500

Auch im zweiten Quartal des laufenden Jahres haben die grossen Ökonomien Ost- und Mitteleuropas den Rest der EU abgehängt: Die Wirtschaftsleistung der Euro-Zone legte im zweiten Quartal 2016 um 0,3 Prozent gegenüber dem Vorquartal zu, die EU kam auf ein Plus von 0,4 Prozent. Deutlich darüber lag Ungarn (Bild: Szechenyi Bad in Budapest), dessen Bruttoinlandprodukt um 1,1 Prozent wuchs – allerdings hatte es im Vorquartal ein Minus gegeben.

Überdurchschnittlich zeigte sich auch das Wirtschaftswachstum in Polen und in der Slowakei mit einem Wert von jeweils 0,9 Prozent. Spitzenreiter war im zweiten Quartal Rumänien, das 1,5 Prozent erreichte.