Golf wird wieder beliebter. Und das, so glaubt so mancher, ist ein ziemlich gutes Zeichen für einen baldigen wirtschaftlichen Aufschwung. Das liegt nicht nur daran, dass die Golfer allein zur US-Wirtschaft jährlich rund 69 Milliarden Dollar beitragen. Der Spillover-Effekt auf andere Wirtschaftsfelder wie Immobilien oder Luxusgüter ist massiv. Berechnet man diesen mit, ist der Beitrag bei 177 Milliarden, berichtet die Nachrichtenagentur «Bloomberg».

Und so liess sich in der Vergangenheit meist ein Zusammenhang zwischen der Golf-Industrie und der Wirtschaft erkennen. Geht das so weiter, dann sieht es zumindest in den USA gut aus. Die National Golf & Resort Properties Group erwartet für 2013 zum ersten Mal seit sechs Jahren, dass die Werte der Plätze wieder steigen. 

«Und wenn das der Fall ist, dann spricht das für eine Erholung der Wirtschaft», so Managing Director Steven Ekovich. Das liegt eben auch daran, dass die Anzahl der Runden, die die Golfer 2012 spielten, sich um 5,7 Prozent auf fast 500 Millionen erhöhte – Tendenz steigend.