Die optimistische Note des Tages kommt aus dem Hause UBS. Auf CNBC gab Andrew Cates, Senior International Economist der Grossbank, ein Interview zur Technologie-Frage. Genauer: Er analysierte, wie sehr sich neue Technologien in den nächsten zehn Jahren auf die Weltwirtschaft auswirken werden.

Andrew Cates UBS CNBCCloud-Computing, 3D-Druck, Robotik, Shale-Öl-Förderung – solche Innovationen dürften den globalen Wachstumstrend um 0,5 bis 0,7 Prozentpunkte pro Jahr anheizen, so der UBS-Mann.

Bedeutsam sei dabei, dass die Tech-Neuerungen gemeinsam wirken: Sie befördern sowohl die IT-Branche als auch die gesamte Energiestruktur als auch die industrielle Produktion.

Als Hauptprofiteurin nannte der UBS-Ökonom die Vereinigten Staaten: Die US-Nation steht bei der Produktion neuer Technologien an der Spitze – und obendrein finden sich dort die wichtigsten Vorkommen für neu ausbeutbare Erdöl- und Erdgas-Vorkommen. Der amerikanische Petro-Output könnte sich durch neue Drilling-Technologien in den nächsten zehn Jahren verdoppeln, ja sogar verdreifachen.

Bemerkenswert allerdings: Die wichtigste Einzel-Technologie stellt für Cates die Cloud dar – in Kombination mit fortschrittlicher Mobile-Technologie.

Warum? Weil man dadurch über 2 Milliarden Menschen neu in die Weltwirtschaft integrieren kann. Auch das heisst: Hier entsteht eine solide Wachstumsperspektive.