David Tepper, Gründer des höchst erfolgreichen Appaloosa Management, äussert sich nur selten zu den Märkten. Besser man hört hin, wenn er etwas sagt. 

Der Gründer des Hedge Funds Appaloosa Management David Tepper ist einer, von dem Investoren noch was lernen können. Schliesslich hat er im vergangenen Jahr 3,5 Milliarden Dollar verdient.

Nur meldet er sich selten einmal zu Wort. Kürzlich hat er es aber an der SkyBridge Alternatives Conference (SALT) getan und die Nachrichtenagentur «Bloomberg» und das Newsportal «Business Insider» waren dabei: Demnach sorgt sich Tepper unter anderem um die US-Wirtschaft, die derzeit nicht schnell genug wachse. Schuld sei die Selbstgefälligkeit der US-Notenbank Federal Reserve (Fed).

Der Begriff «koordinierte Selbstgefälligkeit» passe übrigens gut zum derzeitigen Verhalten der Zentralbanken, so der Milliardär. Das führe zu einer gefährlichen Situation, ist der Hedge-Funds-Manager überzeugt. Ausserdem beunruhige ihn Deflation mehr als Inflation.

Was er den Investoren empfiehlt

Es sei deshalb an der Zeit, Cash zu bewahren. «Es ist lustig, die Leute denken, wir sind immer bullish». Auf kurze Sicht könnten die Märkte ihm zufolge vielleicht sogar noch steigen. Er aber will zurückhaltend bleiben. «Ich denke, es ist eine nervöse Zeit», erklärte er.

Der Markt sei zwar in Ordnung, aber dennoch auf gewisse Weise irgendwie gefährlich. «Ich sage nicht, dass man jetzt short gehen sollte», so Tepper, «aber man sollte auch nicht super long sein». Der Fonds des 56-Jährigen gehört zu den profitabelsten Hedge Funds der Welt.

  • Hier sehen Sie einen aktuellen Beitrag über Tepper im CNBC-Video «Squawk on the Street»