Wer will, kann sich jetzt ein Dessous-Set aus echtem Gold schneidern lassen. Die Idee kommt von einem Ex-Banker.

Zu kaufen sind die goldigen Damenwäsche-Kreationen vom Schweizer Label Rococo Dessous bereits in Monaco oder in St. Tropez, in Luxuskaufhäusern im Nahen Osten und in Russland, aber bald auch in einer Edelboutique in St. Moritz.

Firmengründer Sascha Hertli stiess in Katar auf die Marktlücke, als er dort vor drei Jahren als Unternehmensberater für eine Bank arbeitete. «Im Gespräch mit den reichen Bankkunden fiel mir auf, wie wichtig den Menschen dort Gold ist», sagte Hertli in einem Interview mit der Zeitung «Welt».

Luzern, St. Gallen, New York

Der in der Schweiz entwickelte 24-karätige Superfaden wird in Luzern gefertigt und an eine Näherei in St. Gallen geliefert. Dort lässt Hertli die Spitzenbordüren produzieren. Anschliessend reist die Ware nach New York, wo die Endfabrikation stattfindet.

Die von der Top-Designerin Breanna Lee entworfenen Luxustextilien heissen «Alexandra», «Cleopatra», «Françoise» und «Marie Antoinette». Die noblen Slips, BHs und Negligés kosten zwischen 1'000 bis 5'000 Euro. Ein Schnäppchenmodell gibt es schon ab 1'000 Euro.