Vermögende Menschen sind auch Sammler. Während viele Millionäre ihrer Leidenschaft zur Numismatik frönen, erwerben die ganz Reichen Kunstwerke.

Etwa 20 Prozent der vermögenden Amerikaner besitzen Sammlungen von Prestigeobjekten, wie einer neuen Studie des Onlineportals Spectrem Millionairs Corner zu entnehmen ist. Damit nehmen solche Sammlungen etwa einen gleich hohen Stellenwert im Gesamtvermögen ein wie alternative Anlagen oder Edelmetalle. In diese sind sind zwischen 18 und 20 Prozent der Reichen investiert.

Am aktivsten sind die so genannten Ultra-High-Net-Worth-Individuals (Vermögen von 5 Millionen bis 25 Millionen Dollar), von  denen immerhin 27 Prozent eine Kollektion besitzen. Bei den Millionären (Vermögen von 1 Millionen bis 5 Millionen) sind es nur 20 Prozent und bei den so genannten Mass-Affluents (100'000 Dollar bis 1 Million) sind es lediglich 15 Prozent.

Dem Glanz des Geldes erlegen

Die sehr vermögenden Leute haben ein starkes Interesse für Kunst, wie es in der Studie weiter heisst. Ganze 27 Prozent dieser Zielgruppe investiert in Kunstwerke. Bei den Millionären sind es dagegen nur 18 Prozent und bei den Mass-Affluents 17 Prozent.

Millionären sind dagegen mehr vom Glanz von Geldstücken angezogen. Ein Viertel dieser Vermögenden sammelt Geldstücke und Münzen, 8 Prozent legen sich Autos zu, und 7 Prozent investieren in antike Möbel oder in Sport-Memorabilia. Schliesslich haben 3 Prozent der Befragten Spielsachen oder Bücher als Kollektions-Objekte ausgesucht.

Münzen oder Autos

Geld und Münzen sind besonders beliebt bei der Altersgruppe der 45-54-jährigen Millionäre. Knapp ein Drittel dieser Gruppe investiert  in Sammelstücke von Währungen; 21 Prozent der 44-jährigen und jüngeren Millionäre bevorzugten dagegen Autos, und 21 Prozent der Millionäre im Alter von 65 Jahren und darüber bevorzugen Kunstwerke.