In den USA entsteht derzeit das teuerste Haus der Geschichte. Das Anwesen bietet einen Rundum-Blick über den Pazifik, Los Angeles und das Tal von San Fernando. Immobilienexperten sind allerdings skeptisch, ob sich ein Käufer findet.

In den Bergen mit Blick auf Los Angeles steht eine riesige Baustelle. Hier, im noblen Stadtteil Bel Air, baut der Filmproduzent und Immobilien-Spekulant Nile Niami sein Mega-Luxus-Anwesen. 

Es soll ein 7'000-Quadratmeter-Haupthaus und drei kleinere Nebengebäude umfassen, wie Projektunterlagen zeigen. Hinzu kommen eine Garage für 30 Fahrzeuge, ein «Kasino im Monaco-Stil» sowie mehrere Swimmingpools.

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«Das Haus wird über fast jeden auf der Welt möglichen Luxus verfügen», erklärte der US-Filmproduzent kürzlich der Nachrichtenagentur «Bloomberg».

Die atemberaubende Traumvilla dürfte für wohlhabende Financiers, Banker, Tech-Magnaten oder Stars interessant sein, die Immobilien als Geldanlagen und Sammelstücke betrachten. Dafür muss der Käufer auch tief in die Tasche greifen.

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Die Rede ist von einem Rekordpreis von 500 Millionen Dollar. Das wäre der höchste Preis, der bislang weltweit für ein Wohnhaus gezahlt wurde. Die teuerste Wohnimmobilie aller Zeiten war laut dem Auktionshaus Christie bislang ein Londoner Penthouse für 221 Millionen Dollar, das 2011 verkauft wurde.

Zu den teuersten Nobel-Immobilien, die derzeit auf dem Markt sind, zählen auch ein Anwesen an der Côte d'Azur für 425 Millionen Dollar, ein Penthouse in Monaco für 400 Millionen Dollar und ein Herrenhaus in London für 365 Millionen Dollar.

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Luxus mit 360-Grad-Blick über den Pazifik

Der Preis von einer halben Milliarde Dollar würde somit alles in den Schatten stellen. Ob der Bauherr Niami den alten Rekordpreis knacken und mehr als verdoppeln kann, muss sich noch zeigen. Immobilien-Experten sind skeptisch.

In knapp zwei Jahren soll die Riesen-Villa mit 360-Grad-Blick über den Pazifik, Beverly Hills, Downtown Los Angeles und das Tal von San Fernando fertig sein. Entworfen hat das Luxusanwesen der US-Designer und Architekt Paul McClean. Derzeit gibt es lediglich Illustrationen. Hier ein paar davon:

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Quelle: McClean Design