Ölscheichs, Oligarchen und Prinzen reisen zumeist in Gruppen. Ein normaler Privatjet reicht da nicht aus. Vielmehr muss ein Grossraum-Flugzeug her, mit allem erdenkbaren Luxus.

Kürzlich publizierten die Designer der Lufthansa-Technik Bilder, wie die Superreichen dieser Welt künftig im neuesten Flaggschiff des europäischen Flugzeugbauers Airbus entspannt über den Wolken reisen. Und es gibt kaum etwas, das sich in die 270 Quadratmeter grossen Airbus A350 nicht einbauen liesse.

Im vorderen Bereich des Flugzeuges, der hinsichtlich Lärm der ruhigste ist, befinden sich die Schlafgemächer und die Büros der Passagiere.

A350 Schlafzimmer

A350 Buero

Im mittleren Teil befindet sich die Gästelounge inklusive Kino. Dazu gehört auch eine Küche mit einem Induktionskochherd und Dunstabzug.

A350 Kuche

A350 Lounch

Im hinteren Bereich der Kabine ist ein Wellness-Spa mit Massageduschen, Massageliegen und sogar mit einem Dampfbad.

A350 Dampfbad

Bestellt und nie genossen

An der Spitze der fliegenden Paläste liegt nach wie vor die Airbus A380 – das grösste Passagierflugzeug der Welt – des saudischen Prinzen Al Waleed bin Talal. Insgesamt fünf Schlafzimmer mit eigenen Bädern, eine Wellnessoase mit türkischem Dampfbad, ein Parkplatz für den Rolls Royce und einiges mehr sind in den Flieger eingebaut.

Der Doppeldecker diente als Ersatz für die ältere Boeing 747, die ihm zu klein geworden war. Kurios: Der Prinz ist laut dem Schweizer Branchenportal «aerotelegraph» nie mit der 2013 ausgelieferten Maschine geflogen. Er entschied sich kurzfristig, das Geld – rund 500 Millionen Dollar – anderweitig zu investieren.

Luxus-Flieger für die Königsfamilie

Und noch etwas: Der Emir von Katar betreibt eine riesige VIP-Flotte. Sie ist unter der eigenen Airline Qatar Amiri Flight zusammengefasst.

Die Airline besitzt 15 Flugzeuge, vom Airbus A310 bis zur Boeing 747-8. Mit der Fluglinie dürfen nur Mitglieder des Königshauses und «hochrangige Angestellte des Staates Katar» fliegen, wie es heisst.