Trotz Marktturbulenzen stiegen die weltweiten Vermögen an: Dies besagt der «Credit Suisse Global Wealth Report». Die Emerging Markets sind die treibende Kraft.

Seit Januar 2010 bis Juni 2011 haben die weltweiten Vermögen um 14 Prozent auf 231 Billionen Dollar zugenommen. Dies berichtet die Credit Suisse in ihrem zweiten Global Wealth Report.

Die Region Asien-Pazifik spielt dabei eine Schlüsselrolle – sie ist seit 2000 für rund ein Drittel der weltweit neu geschaffenen Vermögen verantwortlich. Betrachtet man bloss den Zeitraum seit 2010, fallen gar 54 Prozent der neu geschaffenen Vermögen auf Asien-Pazifik ab.

Das Land mit dem grössten Beitrag am Vermögenswachstum sind hingegen die USA. In den vergangenen 18 Monaten wurden in den USA 4,6 Billionen Dollar geschaffen. Die Schweiz rangiert mit einem Plus 735 Milliarden Dollar auf dem achten Platz – wobei zu erwähnen ist, dass hier natürlich der starke Franken ein gewichtiger Faktor war (Tabelle 1).

Schweizer führend bei Vermögen

Weltspitze ist die Schweiz hingegen bei durchschnittliche Pro-Kopf-Vermögen bei Erwachsenen: Es wird von der Credit Suisse auf 540'000 Dollar veranschlagt, womit die Schweiz um Längen vor Australien (396'000 Dollar) und Norwegen (355'000 Dollar) landet. Die Schweizer Durchschnittsvermögen haben seit 2010 um 27 Prozent zugelegt – auch hier wurde der statistische Wert natürlich befeuert durch den Anstieg des Frankens.

Neben Asien zählen Lateinamerika und Afrika zu den grossen weltweiten Wachstumsmotoren – auch bei den Vermögen. Die Emerging Markets sollen in Zukunft für einen Bärenanteil des Vermögenswachstums verantwortlich sein. Die Experten der Credit Suisse gehen davon aus, diese in den nächsten fünf Jahren um 50 Prozent zulegen.

CS_Vermoegenswachstum

CS_Durchschnitseinkommen

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