Eine Studie untersuchte die Stimmung der Angestellten in der Schweiz. Mit der Work-Life-Balance könnte es besser aussehen.

Beim «Employee Insights Survey 2013», welchen die Personalberatungsfirma Robert Walters durchgeführt hat, arbeiten rund die Hälfte befragten Schweizer Angestellten im Finanzsektor. Ob das auch zu den harten Arbeitszeiten führt, die sich hier manifestierten?

Ein Beispiel: 61,4 Prozent der über 360 befragten Angestellten in der Schweiz gaben an, dass Überzeit in keiner Weise kompensiert werde. Das ist mehr als im weltweilten Schnitt, der rund 59 Prozent beträgt.

Wenig Mittagspause

Auch bei den Mittagspausen sind die Schweizer Angestellten sparsam. Nur rund 22 Prozent nutzen die gesamte Pausenzeit aus. 62 Prozent hingegen erklären, dass sie einen Teil der Zeit, aber nicht die gesamte Zeit nutzen. Weltweit gehen immerhin 27 Prozent ordentlich in die Mittagspause, 52 Prozent nehmen nur einen Teil.

Die Gesamtarbeitszeit beträgt bei einer Mehrheit von 57,1 Prozent zwischen 40 und 50 Stunden. Danach folgt eine Wochenarbeitszeit von 50 bis 60 Stunden bei immerhin noch 28,8 Prozent. Weltweit beträgt die Druchschnittsarbeitszeit einer Mehrheit von 54 Prozent ebenfalls 40 bis 50 Stunden, 50 bis 60 Stunden arbeiten 27 Prozent.

Work-Life-Balance wichtig

Arbeitgeber sollten allerdings aufpassen, dass ihre Mitarbeiter über den ganzen Fleiss nicht frustriert werden. Die zweit-meisten Nennungen bei der Frage nach den Faktoren, die einen guten Job definieren, erhielt nämlich die Work-Life-Balance mit rund 26 Prozent. Am meisten Nennungen erhielt die Möglichkeit, Herausforderungen anzunehmen und zu meistern mit rund 34 Prozent.

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