Vergessen Sie Headhunter. Wenn Sie Ihren Auftritt im Internet geschickt für sich nutzen, kommen die Angebote ganz von alleine.

Dass Facebook, Twitter und Co. von Unternehmen mit in die Beurteilung eines Bewerbers einbezogen werden können, ist kein Geheimnis mehr. Keine wilden Partyfotos, kein Lästern über Kollegen, viel Privatsphäre.

Doch gerade der übermässige Schutz könnte dazu führen, dass die richtigen Leute Sie nicht wahrnehmen. Das zumindest schreiben die Karriere-Experten des Internetportals «Glass Door» in ihrem Blog.

Facebook kann man dabei noch vernachlässigen, hier gehört das Privatleben hin. Doch gerade Twitter könne man für sich nutzen, heisst es. Ein Tipp: Suchen Sie sich denjenigen in Ihrer Wunschfirma heraus, der verantwortlich dafür wäre, Sie zu rekrutieren. Dann folgen Sie ihm bei Twitter und fügen Sie ihn bei Linkedin hinzu.

Einladungstext wichtig

Über LinkedIn ist es wichtig, in der Einladung genau zu erwähnen, warum Sie die Person hinzufügen. Fragen Sie aber nicht sofort nach einem Job.

Wichtig sind auch die Kontakte zu Arbeitnehmern, die den Job, den Sie sich wünschen, bereits haben. Diese können Ihnen viel helfen, wenn es darum geht, Details über den Job zu erfahren.

Und: Sorgen Sie dafür, dass man Sie findet. Sie müssen sichtbar sein. In den Kontoeinstellungen kann man die Google-Suchbarkeit bearbeiten. Das alles ist inzwischen sogar nachgewiesen. Wie die Experten von Glass Door erklären, bleiben Kandidaten, die auf so eine Weise zu ihrem Job kamen, dreimal länger in ihrem Beruf als andere.