Neue Chefs braucht das Land. Der neue CEO geht glatt als Chief Ethic Officer durch.

Manager stehen erneut am Pranger. Die Öffentlichkeit ist einmal mehr empört. Zu Recht. Zu vieles ist geschehen, das sich nur schwer rechtfertigen noch erklären lässt. Fragen drängen sich auf: Verfügen unsere Manager noch über die Eigenschaften einer Führungskraft? Engagieren sie sich noch für eine wertorientierte Wirtschaft oder nur um den Gewinn zu maximieren? Eine Klärung täte gut angesichts der Dringlichkeit, mit der Wirtschaft und Politik Führungspersönlichkeiten mit Patronqualitäten brauchen.

Die Führungspersönlichkeit mit Patronqualitäten entwickelt sich vom Hardliner zum Vorbild,  vom Gewinnscheffler zum Sinnstifter, vom Strukturtechniker zu Value-Manager. Als Chief Ethic Officer ist er der oberste Corporate Governor, der für die Mitarbeitenden Leistung mit Perspektiven, Veränderungen mit Visionen, Downsizing mit Aufbau verbindet. Er hat eine Meinung und zwar die eigene. Er übernimmt Verantwortung und steht dafür ein. Er ist den anderen voraus und geht voran, um neue Wege zu finden und hat die Kraft, sich nicht beirren zu lassen. Eine Führungspersönlichkeit ist verankert im Hier und Jetzt.

Wer heute sein Bestes gibt ist morgen besser und übermorgen noch besser. Und das ist das Wesentliche, nicht mehr. Denn nicht für das schnelle Geld, nur für die Nachhaltigkeit lohnt es sich wirklich, ein CEO zu sein.

Lea M. SauerLea M. Sauer, Managing Partner
ORBIS Executive Search AG
, Zürich

 

 

 

 

 

 

 

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