Wie der Tag beginnt, so endet er in den allermeisten Fällen. Umso wichtiger ist ein optimaler Start – sechs Tipps.

Carpe Diem, nutze den Tag, forderte bereits der römische Dichter Horaz. Und was damals galt, ist heute angesichts der schnelllebigen Welt umso wichtiger. Mit folgenden sechs Morgenritualen zusammengestellt vom amerikanischen Newsportal «U.S. News» soll ein guter Start in den Tag gelingen.

1. Morgenstund hat Gold im Mund

Rituale 1 500

Sofort aufstehen, wenn der Wecker klingelt. Das empfiehlt eine Studie der Universität Toronto 2012. Die Erkenntnis: Frühaufsteher sind glücklicher und zufriedener im Leben.

Am besten man stellt den Wecker eine halbe Stunde früher als üblich. Dann bleibt genug Zeit, um zu frühstücken oder für etwas Sport. Zudem hat es auch etwas Friedliches an sich, vor allen anderen wach zu sein.

2. Keine Mails zum Frühstück

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Das Smartphone hat am Frühstücktisch nichts verloren. Stattdessen sollte man sich ganz auf sich und seine Familie konzentrieren. Das bringt gute Stimmung und Energie bevor es an die Geschäfte geht. Zudem erlaubt dies, den Körper und den Geist langsam auf Betriebstemperatur zu drehen.

Der britische Milliardär und Virgin Chef Richard Branson oder Starbucks-CEO Howard Schultz halten sich an diese Regel und stehen zudem sehr früh auf.

3. Power-Stunde einplanen

Rituale 3 500

Die schwierigsten Aufgaben sind jeweils zu Beginn des Arbeitstages zu erledigen. Dann ist die mentale Kraft am höchsten.

Laut U.S. News planen manche Unternehmen eine so genannte «Power Hour» ein, in der alle Mitarbeiter gleichzeitig an ihrer wichtigsten Aufgabe arbeiten. Dies stärke den Teamgeist und verleihe ein Gefühl der Effizienz und Effektivität, das den ganzen Tag nachwirke.

4. Wie die alten Griechen

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Im antiken Griechenland diskutierten Philosophen schwierige Fragen während eines Spaziergangs. So sollten auch Manager verfahren. Experten zufolge fördert Aktivität kreatives Denken.

Und spielt das Wetter nicht mit, kamen findige amerikanische Startups auf die Idee, Laufbänder mit integrierten Stehpulten in die Sitzungsräume zu stellen – ganz nach dem Motto: Die besten Ideen kommen beim Laufen.

5. Negatives streichen

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In der Gewohnheit lässt sich vorzüglich kuscheln. Doch die angeeignete Routine am Morgen macht oft unproduktiv und verbraucht unnötig viel Energie. Vielen ist dies gar nicht bewusst.

Deshalb schlagen Experten vor, sich während einer Woche selber zu beobachten und zu notieren, wo Zeit verschwendet wird, was auslaugt und unproduktiv macht.

6. Kälte belebt

Ritual 6 500

Was der Bericht nicht erwähnte, aber für einen erfrischenden Start sorgt, sind Wechselduschen. Durch kaltes Wasser wird der Körper kurzzeitig in eine Stresssituation versetzt und schaltet einen Gang hoch.