Beim Fintech Nectar Financial kommt es zu Umwälzungen. Die Gründer haben das Unternehmen aufgeteilt. Einer von ihnen will mit dem ursprünglichen Namen zurück zu den Wurzeln. 

Nectar Financial heisst wieder Etops. Das Kerngeschäft des Fintech-Unternehmens aus dem Kanton Schwyz hat Mitgründer Pius Stucki in einem Management-Buyout übernommen und umbenannt, wie Etops am Dienstag in einer Medienmitteilung schrieb. 

Der neue Schwerpunkt soll auf Outsourcing-Lösungen und spezifischen Technologieprojekten liegen. Die Kompetenz von Etops sei das «Aggregieren und Verarbeiten von Vermögensdaten aus den unterschiedlichsten Custodian-Quellen», hiess es weiter.

Kern des Unternehmens mit nunmehr 36 Angestellten bleibt ein Outsourcing-Center in der Slowakei. Dieses hatte zum Hedgefonds Horizon21 von Rainer-Marc Frey gehört. Michael Appenzeller und Stucki machten daraus Etops, nachdem Freys Fonds zum reinen Family Office mutiert war. 

Investieren mit Technologie

Dieses Unternehmen machte unter dem Namen Nectar und der Leitung von Appenzeller in den vergangenen Jahren mit technologisch getriebenen Investmentprodukten von sich reden, wie auch finews.ch berichtete. Ausserdem gewann die Firma bekannte Investoren wie Partners-Group-Mitgründer Urs Wietlisbach oder die Bank Julius Bär

Appenzeller führt den digitalen Teil des Unternehmens als Nectar Digital Wealth mit Sitz in Zürich weiter. Stucki und Appenzeller gründeten zusammen auch Fundbase, eine Informationsplattform über alternative Anlagen. Dieses Unternehmen wurde im Zuge der Trennung Teil von Appenzellers Nectar Digital Wealth. 

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