Das Lausanner Unternehmen Finanzlab hat als einer der ersten Schweizer Vermögensverwalter von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, dank dem neuen Finanzinstitutgesetz eigene Fonds direkt zu verwalten. Bisher war das Verwalten von Fonds den höher regulierten Asset-Managern vorbehalten.

Der auf Anlagen in Strukturierte Produkte spezialisierte Vermögensverwalter Finanzlab macht sich die Neuheit zu nutze. Er lanciert in Kooperation mit der Fondsleitung LLB Swiss Investment und der Depotbank Frankfurter Bankgesellschaft (Schweiz) einen Fonds, der in Barrier Reverse Convertibles auf globale Aktienindizes anlegt.

«LLB Swiss Investment ist stolz zu diesem Meilenstein für die Vermögensverwalter-Branche beigetragen zu haben»

Dominik Rutishauser, Geschäftsführer der LLB Swiss Investment

Das dadurch erzielte Rendite/Ertrags-Profil ist insbesondere für Schweizer Vorsorgeeinrichtungen attraktiv, die auch den primären Investorenkreis bilden. Mittels der Fondsstruktur lässt sich diese Anlagestrategie in einem regulierten Format effizient an Schweizer Institutionelle vertreiben.

Zusammen mit seinem Partner, Gilles Corbel, war Vincent Bonnard (Bild unten) verantwortlich für den Aufbau des Geschäfts mit Strukturierten Produkten bei der BCV, bevor sich die beiden vor ein paar Jahren mit Finanzlab selbständig machten.

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«Einfacher kann man nicht in Strukturierte Produkte investieren» 

Vincent Bonnard, Partner bei Finanzlab

Für Dominik Rutishauser, stellt dieser Fonds einen Meilenstein in der Entwicklung des Schweizer Private-Label-Fonds-Geschäfts dar, da es der grossen Schweizer Vermögensverwalter-Gemeinde erstmals ein reguliertes Anlageinstrument in die Hände gibt, mit dem sie ihre Kunden ansprechen kann.

Es wird erwartet, dass sich noch weitere Vermögensverwalter von den Vorteilen dieser kollektiven Kapitalanlage überzeugen lassen und neue Fonds lancieren werden.