Allein der Gedanke, wie viele E-Mails gerade hereingeschwirrt kommen, während man seine Zeit im öden Meeting vertrödelt, lässt das persönliche Stress-Barometer ansteigen. Dieser Stress kann sich auf den ganzen restlichen Arbeitstag auswirken. Nehmen Sie sich daher nach der Sitzung einen kleinen Moment Zeit, bevor Sie mit der nächsten Aufgabe beginnen. Machen Sie eine kurze Meditation, atmen Sie mehrmals tief in den Bauch ein und aus oder stellen Sie sich für einen Moment an ein offenes Fenster.

8. Nutzen Sie die Ausfallzeit

In fast allen Besprechungen gibt es ungeplante Pausen. Beispielsweise, wenn eine neue Präsentation geladen werden muss oder der Beamer streikt. Nutzen Sie diese Zeit. Stehen Sie auf und öffnen Sie das Fenster. Machen Sie eine kleine Stretching-Übung oder fragen Sie Ihren Sitznachbar, welchen Kinofilm er Ihnen empfehlen kann.

9. Kleine Bewegungen

Kleine Stretching-Einheiten und unauffällige isometrischen Übungen halten wach. Strecken und recken Sie sich hin und wieder oder spannen Sie die Muskeln für 15 Sekunden an.

Geführte Meetings sind gute Meetings

Meetings, Besprechungen, Konferenzen – sind sie gut geführt, sind am Ende alle zufrieden. Statt das Prozedere einfach über sich ergehen zu lassen, kann man auch proaktiv werden. Warum nicht dem Moderator in einem Vier-Augen-Gespräch Anregungen geben, wie man das Meeting aufpeppen könnte? Bieten Sie Ihre Unterstützung an. Zum Beispiel, dass Sie künftig als eine Art Zeremonienmeister auf die Zeit achten.


Die studierte Wirtschaftsgeografin Silke Weinig hat als Marketing- und Kommunikationsspezialistin in der Automobil- und Informatikindustrie gearbeitet, bevor sie sich nach einem Aufbaustudium in Psychologie als Coach und Trainer selbständig machte. Ihre Kernkompetenzen liegen dabei in den Bereichen «Selbstmanagement» und «Resilienz». Unter diesen Gesichtspunkten begleitet Weinig Menschen und Unternehmen in Veränderungsprozessen. Sie führt zudem einen Blog zu aktuellen psychologischen Themen wie Achtsamkeit, Motivation oder Willensstärke.