Der ehemalige CEO der Schweizer Grossbank Credit Suisse, Tidjane Thiam, hat noch ein neues Amt gefasst: Nun widmet er sich der Coronakrise auf dem afrikanischen Kontinent.

Seine Vorbereitung für die Präsidentschaftswahlen, in denen Tidjane Thiam im Oktober dieses Jahres antreten könnte, gehen weiter: Nun wurde Thiam zum Sondergesandten der Afrikanischen Union ernannt.

Wie Thiam selber auf seinem Instagram-Profil verkündete, wurde er von Cyril Ramaphosa, dem südafrikanischen Präsidenten, der dieses Jahr die Afrikanische Union – den Zusammenschluss aller Staaten des Kontinents Afrika – führt, für dieses Amt ernannt.

Schuldenmoratorium gegen die Krise

Zusammen mit Ngozi Okonj, der früheren nigerianischen Finanzministerin, Südafrikas ehemaligem Finanzminister Trevor Manuel und Donald Kaberuka, dem früheren Präsidenten der afrikanischen Entwicklungsbank, soll Thiam nun den Kontinenten im Kampf gegen das Coronavirus und vor allem dessen wirtschaftliche Folgen unterstützen.

Wie finews.ch bereits vergangene Woche berichtete, hat Thiam sich bereits öffentlich für dieses Ziel eingesetzt. So fordert er einen erheblichen Schuldenerlass, um die sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen der aktuell herrschenden Coronakrise abzumildern. Konkret sprach Thiam von einem zweijährigen Moratorium für 115 Milliarden Dollar afrikanischer Staatsschulden im Besitz des privaten Sektors.

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