Zuweilen schaden sich die Chefs mit ihren Worten selber – auch wenn sie das Richtige sagen. Drei kleine Änderungen im Kommunikationsstil lassen einen sogleich souveräner wirken. 

Ein guter Führungsstil geht mit guten Fähigkeiten in der Kommunikation Hand in Hand. Denn wer die richtigen Worte findet, motiviert Mitarbeiter, schafft Raum für eine offene und ehrliche Kultur und hält die Mannschaft auf Linie.

Das Karriereportal «The Muse» hat drei problematische Kommunikationsweisen herausgepickt, die die Chefs sofort und ohne grossen Aufwand ändern können.

1. Richtig Nein-Sagen können

Einen gutgemeinten Vorschlag ablehnen, gehört zu den herausforderndsten Aufgaben eines Vorgesetzten. Je nach dem wie ein Vorschlag zurückgewiesen wird, hinterlässt dies eine Wirkung bei den Betroffenen.

Beispiel: «Vielen Dank für den Input, aber wir können derzeit nicht auf dieses Projekt eingehen». Diese Zurückweisung legt die Betonung auf die Begrenzung der Fähigkeiten der Personen und macht nicht klar, ob es sich im Prinzip um einen guten oder schlechten Vorschlag handelt.

Sagt der Vorgesetzte stattdessen: «Vielen Dank für den Input. Das Projekt adressiert aber nicht unsere Zielkundschaft», streicht er deutlich hervor, in welche Richtung er das Geschäftsmodell entwickeln will – dies gilt auch der Belegschaft als Leitplanke für künftige Vorschläge.

2. Sich nicht entschuldigen