Die Zürcher Investment-Spezialistin für Energie-Infrastruktur und die ETH Zürich arbeiten gemeinsam an der Energiezukunft der Schweiz. Die Kooperation bündelt das Technologie- und Finanzwissen der Partner.

Das laufende Jahr hat an den Energiemärkten viele Paradigmen auf den Kopf gestellt und die Versorgungssicherheit der Schweiz gefährdet. Gesucht werden deshalb tragfähige Konzepte für die Energiezukunft des Landes.

Mit diesem Anspruch haben Energy Infrastructure Partners (EIP) und das Energie Science Center der ETH Zürich eine Forschungsvereinbarung unterzeichnet. Wie aus einer Mitteilung weiter hervorgeht, soll das Projekt die von der ETH Zürich entwickelte Technologie der Modellierungsplattform Nexus-e mit dem Fachwissen des Zürcher Spezialisten für Investitionen in Energieinfrastruktur verbinden.

Datengestützte Erkenntnisse

In den kommenden Monaten werden in verschiedenen Szenarien die Auswirkungen auf die Zukunft des Schweizer Elektrizitätssystems bewertet, einschliesslich Preisen, Netzschwankungen und Kapazitätsbedarf. Davon versprechen sich die Partner datengestützte Erkenntnisse, um potenzielle Risiken und Chancen für die Energiesysteme der Schweiz und Europas zu identifizieren, heisst es weiter.

Für Roland Dörig, Mitgründer und Managing Partner von EIP, wird die enge Zusammenarbeit mit den Experten der ETH Zürich zu einem besseren Verständnis der Energiezukunft der Schweiz beitragen sowie anlagenspezifische Auswirkungen und Chancen aufzeigen.

Langfristige Kapitalbeteiligungen an grossen Anlagen

EIP wurde 2014 als Gemeinschaftsunternehmen mit der Credit Suisse gegründet. Im Jahr 2020 erhielt sie Lizenzen, um unabhängig als Asset- und Fondsmanager in der Schweiz und in Luxemburg zu agieren.

Die Firma ist auf langfristige Kapitalbeteiligungen an grossen Anlagen in den Bereichen erneuerbare Energien und Energieinfrastruktur spezialisiert und verwaltet gemäss eigenen Angaben mehr als 5 Milliarden Franken. Zu den Investoren von EIP gehören Pensionskassen, Versicherungsgesellschaften und grosse Family Offices.

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