Die auch in der Schweiz tätige Indosuez will ihre Position in der Vermögensverwaltung ausbauen. Zu diesem Zweck hat sie vor, ein belgisches Traditionshaus mehrheitlich zu übernehmen.
Die französische Privatbank Indosuez Wealth Management will eine Mehrheitsbeteiligung an Degroof Petercam, einem in Belgien domizilierten Vermögensverwalter, erwerben. Eine entsprechende Vereinbarung sei unterzeichnet worden, kommunizierte die zur Crédit-Agricole-Gruppe gehörende Indosuez am Freitag in einer Medienmitteilung.
Die geplante Übernahme erfolgt in Partnerschaft mit der CLdN-Gruppe, der Hauptaktionärin von Degroof Petercam, die einen Anteil von 20 Prozent behalten wird. Dies spiegle den Wunsch wider, die Verwurzelung und die Präsenz in Belgien im Einklang mit der Partnerschaftskultur der Crédit Agricole Gruppe beizubehalten.
Konsolidierung vorantreiben
Die unabhängige Familiengruppe Degroof Petercam, deren Ursprünge mehr als 150 Jahre zurückreichen, ist gemäss eigenen Angaben eine diversifizierte Bank mit einem Kundenvermögen von 71 Milliarden Euro.
Das Finanzhaus ist im Private Banking in Belgien, Luxemburg und Frankreich sowie international in den Bereichen Vermögensverwaltung, Investment Banking und Asset Services tätig.
Europäischer Anspruch
Durch den Zusammenschluss von Degroof Petercam und Indosuez Wealth Management wird ein führender europäischer Vermögensverwalter entstehen, der von den globalen Wachstumstreibern profitiert und sich als Konsolidierer des Sektors in Europa positioniert, wie es heisst.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.51%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.88%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.02%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.8.98%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.6%
